Tierquälerei im Zürcher Weinland löst Entsetzen aus
Der Jagdaufseher wurde am Mittwochmorgen wegen Tierquälerei kontaktiert. Ein Fuchs wurde in einem Wohnquartier von einer Totschlagfalle eingeklemmt.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Zürcher Weinland wurde der Jagdaufseher am Mittwochmorgen kontaktiert.
- Angekommen fand er einen Fuchs, der in einer Totschlagfalle eingeklemmt war.
- Nun ermittelt die Kantonspolizei Zürich wegen Tierquälerei.
Üble Tierquälerei ereignete sich am Mittwoch im Zürcher Weinland. In der Region Marhalen-Rheinau wurden Totschlagfallen aufgestellt. Der Jagdaufseher fand am Mittwochmorgen einen eingeklemmten Fuchs, wie die «Andelfinger Zeitung» berichtet.
Der Fuchs sei noch am Leben gewesen, seine Augen allerdings rot unterlaufen. Der Jagdaufseher habe den Fuchs gleich nach dem Fund von seinen Qualen erlöst. Das Ganze ist in einem Wohnquartier geschehen. Der Hauseigentümer habe nur so vor sich hingemurmelt, erläutert der Jagdaufseher gegenüber der «Andelfinger Zeitung» weiter.
Es sei grässlich gewesen. Wie lange der Fuchs in der Falle war, sei noch unklar. Entsetzt zeigte sich auf Mathias Richer, Obmann der lokalen Jagdgesellschaft angesichts der Tierquälerei: «Mir fehlen die Worte».
Die Angelegenheit ist nun Sache der Kantonspolizei Zürich. Eine Anzeige wegen Verstosses gegen das Jagd- und Tierschutzgesetz sei eingegangen, schreibt die Zeitung.