Der Tanzwettbewerb Prix de Lausanne feiert am 4. Februar sein 50-jähriges Jubiläum. Dem Veranstalter zufolge werden auch ehemalige Preisträger auftreten.
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Tänzerinnen und Tänzer aus 19 Ländern beteiligen sich dieses Jahr am Prix de Lausanne. - Wikimedia
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der internationale Tanzwettbewerb Prix de Lausanne feiert heuer sein 50-jähriges Jubiläum.
  • Der Wettbewerb wird am Samstag, 4. Februar, ausgetragen.
  • Nebenbei wird es verschiedene Ausstellungen und eine Gala der Stars geben.

Der internationale Tanzwettbewerb Prix de Lausanne feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Neben dem eigentlichen Wettbewerb wartet die Jubiläumsausgabe mit Besonderheiten auf, so verschiedene Ausstellungen oder eine Gala der Stars.

Der diesjährige Wettbewerb wird am Samstag, dem 4. Februar wie gewohnt ausgetragen. Die Jubiläumsausgabe wird zudem von Jubiläumsveranstaltungen ergänzt. Am Sonntagnachmittag soll eine Gala der Stars stattfinden.

Gemäss dem Veranstalter werden ehemalige Preisträger auftreten, die mittlerweile erste Tänzer und internationale Stars sind.

Premiere von Dokumentarfilm «Le Prix»

Ebenfalls am Sonntag steht die Premiere des Dokumentarfilms «Le Prix» auf dem Programm. Den Film haben Alain Wirth und Nuria Manzur-Wirth zum Jubiläum des Prix de Lausanne gedreht. Sie begleiten darin vier Kandidatinnen und Kandidaten aus aller Welt auf ihrem Weg bis zum Wettbewerb. Im Anschluss an die Vorführung besteht die Möglichkeit des Gesprächs mit dem Filmemacherpaar.

Die Sonderveranstaltungen haben bereits begonnen, mit einer Ausstellung über Gregory Batardon, dem seit 2011 offiziellen Fotografen des Wettbewerbs. Der Fotokünstler hat eine Reihe von «Coup de Coeur»-Fotografien ausgewählt, die bis zum 31. März im Beau-Rivage Palace in Lausanne zu sehen sind.

Parallel dazu ist bis 6. Februar auf der Grand-Pont in Lausanne eine Ausstellung zu sehen, bei der die Fotografien von Julie Masson zu sehen sind. Sie war Carte Blanche-Fotografin der Ausgabe 2022 des Wettbewerbs.

Digitale Installation vorgestellt

Der kommende Montag (30. Januar) steht im Zeichnen eines Archivprojekts in Zusammenarbeit mit dem Labor für experimentelle Museologie der EPFL. Der Öffentlichkeit wird eine digitale Installation vorgestellt. Diese ermöglicht den Zugang zu 50 Jahren Multimedia-Archiv des Prix de Lausanne («Linear Navigator») ermöglicht.

Nach dem Finale wird der Prix de Lausanne an den kubanischen Tänzer Carlos Acosta verliehen. Dieser ist seit 2020 Direktor des Birmingham Royal Ballet. 1990 gewann er die Goldmedaille des Wettbewerbs. Seither wurde er zu renommierten Kompanien wie dem American Ballet Theatre, dem Houston Ballet oder dem English National Ballet eingeladen.

Prix de Lausanne erstmals 1973 ausgetragen

Der Prix de Lausanne wurde 1973 ins Leben gerufen. Er richtet sich an Tänzerinnen und Tänzer im Alter von 15 bis 18 Jahren. Mit dem Preis sollen die weltweit besten jungen Talente gefördert und unterstützt werden.

Der renommierte Wettbewerb war wegen Bauarbeiten während zwei Jahren in Montreux ausgetragen worden. Nun findet er vom 29. Januar bis zum 5. Februar wieder im Palais de Beaulieu statt.

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