Die Gewerkschaft Syndicom zeigt sich erfreut über das Bundesgerichtsurteil zu den Mitarbeitenden des Essenslieferdienstes UberEats.
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Ein Uber-Fahrer wartet in New York am Flughafen. - Keystone

Die Feststellung, dass zwischen UberEats und seinen Kurierinnen und Kuriren eine Arbeitsbeziehung besteht, habe zwar lange gedauert, sei aber eine gute Nachricht für die Arbeitnehmenden und deren Arbeitsbedingungen.

Die Gewerkschaft fordert «ein Ende der Scheinselbstständigkeit» und Verhandlungen über einen Gesamtarbeitsvertrag, wie sie in einer Medienmitteilung am Freitag schreibt. Die Betroffenen sollten nicht weiter unter prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt werden.

Wie Syndicom schon seit Jahren proklamiere und die zuständige Regulierungsbehörde Postcom bestätige, sei UberEats im postalischen Markt tätig, heisst es weiter. Das Postgesetz verpflichte die Unternehmen, einen Gesamtarbeitsvertrag für ihre Kurierinnen und Kuriere auszuhandeln.

Auch ruft die Gewerkschaft andere Kantone dazu auf, rasch dem Genfer Beispiel zu folgen. Die Kantone seien in der Pflicht, den Arbeitsmarkt zu regulieren und ihre Verantwortung wahrzunehmen.

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