Stadt Bern legt Unesco-Managementplan für Altstadt vor
Mit einem neuen Managementplan will die Stadt Bern festlegen, wie sich das Unesco-Welterbe der Berner Altstadt weiterentwickeln soll.

Ein neuer Managementplan soll regeln, wie sich das Unesco-Welterbe der Berner Altstadt weiterentwickeln und der Unesco-Status langfristig gesichert werden kann. Das hat die Stadt Bern am Donnerstag mitgeteilt.
Alle Welterbestätten müssen darlegen, wie Schutz, Pflege und Weiterentwicklung gewährleistet werden können. Gleichzeitig sei der Plan für die Stadt ein Instrument für die tägliche Arbeit, etwa von Bauherrschaften, Planungsbüros oder der Verwaltung, heisst es in einer Mitteilung des Gemeinderates.
Die Anforderungen an Welterbestätten und ihre Betreuung haben laut Gemeinderat in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. Der Bund hatte die Stadt Bern aufgefordert, einen solchen Plan zu erstellen. 2021 sprach das Berner Stadtparlament das Geld für den Management-Plan. Allerdings befand der Stadtrat, diese Arbeit könne günstiger erledigt werden und sprach weniger Geld als vom Gemeinderat beantragt.
Federal Office of Culture to Review the New Plan
Der Managementplan wird nun durch das Bundesamt für Kultur geprüft und anschliessend zur Genehmigung an das Unesco-Welterbezentrum in Paris weitergeleitet. Die eigentliche Einführung ist darauffolgend für Sommer/Herbst 2026 geplant.
Die Schweiz ratifizierte 1972 die Unesco-Welterbekonvention und verpflichtete sich damit, die auf ihrem Gebiet liegenden Kulturgüter von universellem Wert zu identifizieren und zu schützen. Die Altstadt von Bern befindet sich seit dem Jahr 1983 auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes.










