Mehr finanzielle Mittel für die Schweizer Filmproduktion: Die SRG investiert jährlich neu 34 Millionen Franken.
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Der Film spiele bei Erzählen des Schweizer Realitäten eine zentrale Rolle, liess sich SRG-Direktor Gilles Marchand im Communiqué zitieren. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Film wird von der SRG mit mehr Geld unterstützt.
  • Neu bekommt die Branche 34 Millionen Franken pro Jahr.
  • Der Deal gilt bis Ende 2027.

Die SRG investiert mehr Mittel in den Schweizer Film. Neu unterstützt sie die audiovisuelle Produktion mit 34 Millionen Franken jährlich. Der neue «Pacte audiovisuel» tritt Anfang des kommenden Jahres in Kraft. Die Vereinbarung gilt bis Ende 2027.

Im Vergleich zur bis anhin geltenden Regelung werde das Budget um 1,5 Millionen Franken erhöht, teilte die SRG am Samstag mit. Das Koproduktionsabkommen zwischen der SRG und der privaten Filmbranche sei kurz vor dem Filmfestival Locarno abgeschlossen worden.

Der Vertrag regelt die Rahmenbedingungen für Produktionen, welche die SRG zusammen mit privaten und unabhängigen Produzentinnen und Produzenten realisiert.

Reaktion auf Teuerung und steigende Kosten

Mit der Erhöhung reagierte man auf die Teuerung und die steigenden Kosten bei Filmproduktionen, schrieb die SRG im Communiqué. Das Budget für Kinofilme wird von neun auf zehn Millionen Franken erhöht. Für Animationsfilme stehen neu zwei Millionen Franken zur Verfügung – doppelt so viel Geld wie bisher.

Die SRG sei «die wichtigste und grösste Koproduzentin der Schweiz», hiess es in der Mitteilung weiter. Vom Schweizer Produktionsvolumen von rund 150 Millionen Franken im Jahr trage die SRG rund ein Drittel – durch die Mittel aus dem «Pacte audiovisuel» und zusätzliche Gelder für die Serienproduktion.

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