Die Schweizer Filmwirtschaft bildet neu eine Allianz. Das Bündnis heisst Cinéconomie und soll die Interessen der Branche vertreten.
Matthias Michel
Der Präsident der neuen Organisasation, der Zuger FDP-Ständerat Matthias Michel. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Filmwirtschaft will ihre Interessen mittels Allianz besser vertreten.
  • Im Bündnis Cinéconomie machen diverse Akteure mit.
  • Präsident ist der Zuger FDP-Ständerat Matthias Michel.

Diverse Verbände und Organisationen mit Bezug zur Filmwirtschaft schliessen sich zu einer Allianz zusammen. Das Bündnis mit dem Namen Cinéconomie soll künftig die Interessen der Schweizer Filmindustrie und ihrer Partner gegenüber Öffentlichkeit und Politik wahrnehmen.

Präsidiert wird die Allianz vom Zuger FDP-Ständerat Matthias Michel, wie Cinécomomie am Samstag mitteilte. Die Gründungsversammlung ist für den Herbst geplant.

Mit von der Partie sind nebst den Filmverbänden auch Organisationen aus den Bereichen der Gastronomie, der Hotellerie, des Tourismus, der Eventbranche und der Kultur.

Die Gründung der Allianz steht im Zusammenhang mit dem Ja des Stimmvolks zum revidierten Filmgesetz, der sogenannten «Lex Netflix» im Mai 2022.

Das Filmförderungsgesetz schreibt ab 2024 vor, dass Streamingplattformen wie beispielsweise Netflix vier Prozent ihres in der Schweiz erwirtschafteten Umsatzes ins hiesige Filmschaffen investieren müssen.

Cinécomomie will vor diesem Hintergrund laut eigener Aussage für bessere Investitionsbedingungen sorgen und die Attraktivität der Schweiz als Dreh- und Produktionsstandort erhöhen.

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