SRG

Nun reagiert SRG-Generaldirektorin Susanne Wille auf Wappler-Knall

Redaktion
Redaktion

Zürich,

SRF-Direktorin Nathalie Wappler tritt per Ende April 2026 zurück. Für SRG Generaldirektorin Susanne Wille ist die Zusammenarbeit «immer bereichernd» gewesen.

Nathalie Wappler
Nathalie Wappler, die Direktorin von Schweizer Radio und Fernsehen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nathalie Wappler gibt ihre Funktion als SRF-Direktorin ab.
  • Sie wird die Leitung Ende April 2026 niederlegen.
  • «Die Zusammenarbeit war immer bereichernd», schreibt SRG Generaldirektorin Susanne Wille.

Nach sechseinhalb Jahren an der Spitze das Schweizer Radio und Fernsehens gibt Nathalie Wappler ihre Funktion als SRF-Direktorin ab. Ihren Rücktritt hat die 57-Jährige an einer internen Personalveranstaltung angekündigt; sie wird die Leitung Ende April 2026 niederlegen.

Wappler begründet ihren Entscheid damit, dass die anstehenden Veränderungen bei SRF künftig von einer neuen Person geprägt werden sollen.

Nach der erfolgreichen Transformation des Unternehmens und dem Abschluss der laufenden Sparmassnahmen wolle sie nochmals eine neue berufliche Herausforderung annehmen, heisst es in einer Medienmitteilung.

schweizer Radio und Fernsehen
Die Direktorin von SRF, Nathalie Wappler. - SRF

Bis zu ihrem Austritt wird Wappler die aktuellen Spar- und Transformationsprojekte weiterführen, den politischen Prozess rund um die Halbierungsinitiative eng begleiten und die Umsetzung des neuen Organisationsmodells «Enavant SRG SSR» vorantreiben.

Zudem lege sie Wert auf eine reibungslose Übergabe an ihre Nachfolgerin oder ihren Nachfolger.

SRG Generaldirektorin Susanne Wille reagiert auf Rücktritt

Nach der Verkündung des Rücktritts von Nathalie Wappler reagiert SRG Generaldirektorin Susanne Wille. In einem Instagram-Post schreibt Wille zu einem gemeinsamen Foto: «Wir waren auf entscheidenden Wegstrecken zusammen unterwegs.»

Weiter lobt Wille: «Diese Zusammenarbeit mit dir, liebe Nathalie, war immer bereichernd, und der Austausch mit dir stets sehr wertvoll – wie zuletzt in Locarno am Film Festival.»

Sie freue sich auf das, was die beiden in den kommenden Monaten noch gemeinsam bewirken können. «Und ich danke dir herzlich für alles, was du in der SRG und bei SRF bewegt hast», so Wille.

SRF-Laufbahn begann vor mehr als zwei Jahrzehnten

Ihre Laufbahn bei SRF und der SRG begann Nathalie Wappler vor mehr als zwei Jahrzehnten. 2005 stiess sie zunächst als Redaktorin zum «Kulturplatz», drei Jahre später übernahm sie die Leitung der «Sternstunden».

2011 wurde sie zur Leiterin der Abteilung Kultur ernannt, wo sie Fernseh-, Radio- und Online-Redaktionen zusammenführte, Radio SRF 2 Kultur modernisierte und neue Strategien für Film und Serien entwickelte.

2016 zog es Wappler nach Deutschland: Als Programmdirektorin beim MDR prägte sie während drei Jahren das Programm, bevor sie im März 2019 in die Schweiz zurückkehrte. Die SRG holte sie damals als Direktorin von SRF sowie als stellvertretende Generaldirektorin zurück ins Unternehmen.

Bist du zufrieden mit der SRG?

Die Suche nach ihrer Nachfolge liegt nun in den Händen des Regionalvorstands SRG Deutschschweiz. Gewählt wird die neue Direktorin oder der neue Direktor schliesslich durch den Verwaltungsrat der SRG.

Über den Ablauf des Auswahlverfahrens wird die SRG zu gegebener Zeit informieren.

Kommentare

User #4961 (nicht angemeldet)

Mit welcher Abgangs -Entschädigung geht sie?

User #5183 (nicht angemeldet)

Eigentlich eine ganz nette Person, sie hat mir soweit gefallen. Negativ: ihr Mann ist SPD Politiker in DL und dadurch oder deshalb fand ich sie, personalpolitisch, immer etwas in der linken Ecke. Aber ich sage trotzdem: "danke und adieu", machen sie' s gut!

Weiterlesen

Nathalie Wappler Susanne Wille
410 Interaktionen
Absicht?
srf
46 Interaktionen
Sparmassnahmen
-
574 Interaktionen
SRF nimmt Stellung

MEHR SRG

Admeira
2 Interaktionen
Entscheidung
Fernbedienung
17 Interaktionen
Replay-Modell
SRG
95 Interaktionen
SRG
UKW-Abschaltung
14 Interaktionen
6 Prozent

MEHR AUS STADT ZüRICH

Velo
Zürich
Zürich
Hauptbahnhof Zürich
15 Interaktionen
HB-Pläne