Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat am Dienstag am 22. Global Change Day bekräftigt, dass das Netto-Null-Ziel technisch möglich und wirtschaftlich tragbar ist.
«Die Schweiz verhäbt», stellte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga in ihrer offiziellen Radio- und Fernsehansprache fest. Sie dankte der Bevölkerung für die Solidarität der letzten Monate.
«Die Schweiz verhäbt», stellte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga in ihrer offiziellen Radio- und Fernsehansprache fest. Sie dankte der Bevölkerung für die Solidarität der letzten Monate. - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Simonetta Sommaruga ist überzeugt, dass das Netto-Null-Ziel für die Schweiz machbar ist.
  • Zum 22. Global Change Day sprach sie sich für Investitionen in einheimische Energien aus.

Fast 12 Milliarden Franken könne die Schweiz in einheimische Energien investieren. Investitionen in einheimische Energien stärkten die Versorgungssicherheit und gleichzeitig werde etwas für den Klimaschutz getan, sagte Sommaruga gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Diese Investitionen generierten damit eine doppelte Dividende.

Schweiz verfehlte während Corona Klimaziele

Die Schweiz habe trotz Pandemie und warmem Winter ihre Klimaziele knapp verfehlt. Sie müsse sich aber aus ihrer Abhängigkeit von Öl und Gas lösen. Öl und Gas würden zu 100 Prozent importiert. Investitionen in einheimische Energien seien daher wichtig.

Die Bevölkerung sei richtig unterwegs und wolle, dass es im Klimaschutz vorwärts gehe, sagte die Umweltministerin weiter. Die Bevölkerung müsse mitgenommen werden, etwa wenn es darum gehe, alte Gas- oder Ölheizungen durch Heizungen mit erneuerbaren Energien zu ersetzen. Auch das Umsteigen auf Elektromobilität brauche Zeit.

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