Schweiz fördert Zugang zu sauberem Wasser in Afrika und Asien
Das Swiss Water and Sanitation Consortium soll bis 2027 zwölf Millionen Franken Unterstützung für sanitäre Grundversorgung in Afrika und Asien bekommen.

Das Aussendepartement EDA unterstützt in Afrika und Asien weiterhin den Zugang zur sanitären Grundversorgung. Zwölf Millionen Franken erhält das Swiss Water and Sanitation Consortium (SWSC) für die Jahre 2023 bis 2027 für sein Engagement in 13 Ländern Afrikas und Asiens.
Die bis 2027 durchgeführten Projekte werden mehr als 750'000 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser verschaffen, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
Wasser in Afrika und Asien: Bedarf nimmt bis 2030 mehr als 50 Prozent zu
Der Wasserbedarf werde bis 2030 um mehr als 50 Prozent zunehmen. Dadurch vergrössere sich auch das Konfliktpotenzial rund um diese lebenswichtige Ressource. Aufgrund des Klimawandels verschärften sich zudem die geopolitischen Spannungen im Zusammenhang mit dem Zugang zu Wasser und der Wasserpolitik. Sauberes Trinkwasser und die Kenntnis grundlegender Hygienepraktiken senkten die Kindersterblichkeit.
Von der EDA-Finanzierung profitieren sollen in Afrika die Länder Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Madagaskar, Mali, Mosambik, Niger und Sudan, in Asien Bangladesch, Indien, Kambodscha und Nepal.