SBB testet neue Nachtzüge zwischen Bern und Winterthur
Ab dem 14. Dezember verkehren auf der Strecke Bern–Zürich–Winterthur Nachtzüge. Die SBB hat sie speziell auf Freizeit- und Frühflugreisende ausgerichtet.

Das Wichtigste in Kürze
- Ab dem 14. Dezember bietet die SBB Nachtzüge auf der Strecke Bern–Zürich–Winterthur an.
- Sie bedient damit Freizeit- und Frühflugreisende.
- Die SBB testet die Nachtverbindungen an einigen Wochenenden im Frühling und Herbst.
Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember führt die SBB auf der Strecke Bern–Zürich–Winterthur Nachtzüge ein. Sie erfüllt damit ein Kundenbedürfnis im Freizeitverkehr und für frühe Abflüge vom Flughafen Zürich.
Die SBB testet diese Nachtverbindungen im Frühling und Herbst an einigen Wochenenden. Dies bestätigten sie am Montag einem Bericht der CH-Media-Zeitungen zufolge.
Nachtzug ab Bern kommt um 4.16 Uhr am Flughafen Zürich an
Dabei erwies sich das Angebot als nützlich für Freizeitreisende und Flugpassagiere mit früher Abreise. Deshalb dehnte die Bahn den Test ab Fahrplanwechsel auf 2026 aus.
Die Nachtverbindungen würden praktisch in jeder Freitag- und Samstagnacht angeboten. Abfahrt in Winterthur ist um 1.40 Uhr, Ankunft in Bern um 3.04.
Ab Bern fährt ein Nachtzug um 3 Uhr und trifft um 4.32 Uhr in Winterthur ein. Flugreisende treffen mit ihm um 4.16 Uhr am Flughafen ein.
SBB testet ganzjährig Nachtzüge und prüft Rentabilität
Mit dem ganzjährigen Test will die SBB die Nachfrage nach Nachtverbindungen ermitteln. Gleichzeitig prüft sie, auf welchen Strecken diese verkehren sollen. Zudem ermitteln sie das Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Für die neuen Nachtverbindungen Bern-Olten-Zürich-Flughafen-Winterthur bestehen in Bern, Olten und Zürich Anschlüsse auf S-Bahnen.
Fast an allen Wochenenden verkehren Nachtzüge zwischen Freiburg-Lausanne und Genf Flughafen sowie Sitten-Genf Flughafen. Zudem gibt es Nachtzüge von Biel-Lausanne mit Anschluss nach Genf Flughafen.
Die Bundesbahnen entscheiden im Lauf des kommenden Jahres über die Weiterführung des nationalen Nachtnetzes.
Sie plant einen Wochenendbetrieb rund um die Uhr zwischen Zürich und Genf, Olten und Basel sowie Bern und Thun. Weitere Verbindungen sollen zwischen Lausanne und Sitten sowie Zürich und Chur angeboten werden.
















