Die Corona-Krise macht sich auch auf den Schweizer Bergbahnen bemerkbar. Verglichen mit den Saisons vor der Pandemie sank die Zahl der Gäste um ein Viertel.
Nidwalden 2025
Eine Bergbahn im Kanton Nidwalden. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Bergbahn-Gäste in der Schweiz ist um 24 Prozent gesunken.
  • Der Direktor Seilbahnen Schweiz, glaubt nicht, dass sich die Zahlen erholen werden.
  • Bis Ende Winter wird mit einem Umsatzverlust von 30 Prozent gerechnet.

Bis Ende März ist die Zahl der Gäste der Schweizer Bergbahnen im Vergleich zur Wintersaison 2018/2019 um 24 Prozent gesunken. Auch die Umsätze gingen um 24 Prozent zurück. Gründe sind vor allem die weiterhin fehlende Kundschaft aus dem Ausland und das eingebrochene Gastro-Angebot.

Ausserdem hätten wegen der Corona-Krise auch die Skilager und die Vereins- und Firmenausflüge nicht stattfinden können. Seilbahnen Schweiz teilte dies am Freitag mit.

Umsatzverlust von 30 Prozent

Betroffen seien alle Regionen. Die auf Tagestouristen ausgerichteten Skigebiete in den Voralpen und in der Nähe von Städten seien aber etwas glimpflicher davon gekommen.

Trotz der guten Schnee- und Wetterbedingen geht der Verband nicht davon aus, dass sich die Zahlen bis Saison-Ende erholen werden. Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz, gab am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA seine Prognose ab. So rechne er bis Ende Winter mit einem Umsatzverlust von über 30 Prozent.

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