RTS: Westschweizer Radio und Fernsehen muss sparen

Keystone-SDA
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Lausanne,

Das Westschweizer Radio und Fernsehen (RTS) ist auf Sparkurs. Es wird beispielsweise eine Wirtschaftssendung eingestellt.

RTS-Hochhaus
Die SRG plant den Verkauf des markanten RTS-Hochhauses in Genf. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Westschweizer Radio und Fernsehen muss sparen.
  • Eine Wirtschaftssendung wird eingestellt und eine Debatten-Sendung gekürzt.
  • Auch beim Radio wird es Veränderungen geben.

Die TV-Wirtschaftssendung TTC (pour toutes taxes comprises) wird im Juni 2022 eingestellt. Die Sendung Infrarouge, in der Debatten über aktuelle Themen geführt werden, wird ab 2023 nur noch zwei Mal im Monat statt wöchentlich ausgestrahlt.

Das Format TTC war 2007 lanciert worden. Es wird jeweils am Montagabend übertragen. Im letzten Oktober war die 500. Folge gesendet worden. Laut RTS-Sprecher Christophe Minder ist für 2023 ein neues Magazin geplant. Die Vorbereitungen dazu laufen.

Die TV-Sendung Infrarouge wird zwar nur noch zwei Mal im Monat ausgestrahlt, erhält dafür aber einen attraktiveren Sendeplatz. Die Debatten werden neu in der Prime-Time um 20.10 Uhr zu sehen sein. Heute startet die Sendung erst um 21.05 Uhr.

RTS
Ein RTS-Mikrofon während einer Pressekonferenz von Radio Television Suisse, RTS. (Symbolbild) - Keystone

Auch das Radio muss sparen. Das Programmraster von «La Première» wird unter die Lupe genommen. Ziel ist es, Einsparungen zu ermöglichen und die Bedürfnisse namentlich der jüngeren Zuhörerinnen und Zuhörer besser abzudecken.

Das Format von «Espace 2» wird zugleich stärker als als Klassik-Musiksender positioniert. Einsparungen sind auch am Wochenende geplant. So sollen die Nachrichten von 22.30 Uhr gestrichen werden. Von sechs auf drei Minuten werden die stündlichen Bulletins am Sonntagmorgen gekürzt.

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