«Plattform Agenda 2030» ist eine Nichtregierungsorgnisation, die den Bundesrat auffordert, gegen Klimawandel und Armut forzugehen.
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Das Bundeshaus in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • «Plattform Agenda 2030» forder mehr Nachhaltigkeit.
  • Die Nichtregierungsorgnisation fordert den Bundesrat zu mehr Führung auf.
  • In den Bereichen Armut, Klima und Menschenrechte soll eine Strategie vorgelegt werden.

Die Nichtregierungsorganisation «Plattform Agenda 2030» sieht die Schweiz nicht auf Kurs für eine nachhaltige Welt. Sie fordert vom Bundesrat mehr Führung, um Armut zu halbieren, Klima und Menschenrechte zu schützen sowie den Finanzplatz in die Pflicht zu nehmen.

«Wir leben auf Kosten der Welt», heisst es in einer Mitteilung der Plattform vom Mittwoch. Doch der Bundesrat habe bislang keine Strategie vorgelegt. Weltweit und in der Schweiz seien Menschen von der Erfüllung ihrer Grundrechte ausgeschlossen, Hunger und Armut nähmen zu.

«Wir fordern effiziente Massnahmen, um die erkannten Defizite rasch anzugehen», heisst es weiter. Die «Plattform Agenda 2030» stellt ihren Bericht am Hochrangigen Politischen Forum der Uno vor, das vom 5. bis 15 Juli stattfindet.

Sie stellt damit ihre eigenen Empfehlungen dem offiziellen Schweizer Länderbericht gegenüber. Bundespräsident Ignazio Cassis wird dies dem Forum in New York vorstellen.

Die «Plattform Agenda 2030» ist nach eigenen Angaben ein Zusammenschluss von rund 50 zivilgesellschaftlichen Akteuren aus den Bereichen der Entwicklungszusammenarbeit, Umweltschutz, Gender (Aspekte des Geschlechts), Frieden, nachhaltiges Wirtschaften sowie Gewerkschaften. Die Uno will mit der Agenda 2030 einen globalen Plan zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung bis 2030 umsetzen.

Die Schweiz beteiligt sich an der internationalen Berichterstattung zur Umsetzung der Agenda 2030. Der Bundesrat erstellt dazu jeweils in der Mitte der Legislaturperiode einen Länderbericht zuhanden der Uno.

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