Gemäss Angaben des Pentagons sind ein US-Zerstörer und mehrere Handelsschiffe im Roten Meer unter Beschuss geraten.
Die «USS John S. McCain» im Jahr 2017
Die «USS John S. McCain» im Jahr 2017 - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut dem Pentagon wurden ein US-Zerstörer und Handelsschiffe im Roten Meer beschossen.
  • Demnach werden jemenitische Huthi-Rebellen hinter dem Angriff vermutet.

Ein US-Zerstörer und mehrere Handelsschiffe sollen kürzlich im Roten Meer attackiert worden sein. Dies wurde vom US-Verteidigungsministerium gegenüber der Deutschen Presseagentur DPA bestätigt. Die genauen Details des Vorfalls sind noch nicht bekannt. Das Pentagon stellt in Aussicht, weitere Informationen zu liefern, sobald sie verfügbar sind.

Die jemenitischen Huthi-Rebellen werden als die mutmasslichen Täter hinter diesem Angriff vermutet. Es ist jedoch noch unklar, wie viele Schiffe genau betroffen waren und ob es Verletzte oder Tote gibt.

Vor dieser offiziellen Bestätigung durch das Pentagon hatte das britische Militär bereits von einer möglichen Drohnenattacke und Explosionen im Roten Meer berichtet. Sie gaben jedoch keine weiteren Einzelheiten bekannt.


Der Zerstörer USS Carney war offenbar auf einer Rettungsmission für ein unter der Flagge der Bahamas fahrendes Handelsschiff, das zuvor von den Rebellen mit einer Rakete angegriffen worden war.

Huthi-Rebellen als mögliche Täter?

Das Pentagon hat bisher keine offizielle Stellungnahme dazu abgegeben, wer für den Angriff auf die USS Carney und die Handelsschiffe verantwortlich sein könnte. Allerdings haben die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen in der Vergangenheit Schiffe im Roten Meer attackiert und Drohnen sowie Raketen Richtung Israel abgefeuert.

Ranghohe Offizielle des US-Verteidigungsministeriums gehen davon aus, dass tatsächlich Huthi-Rebellen das Kriegsschiff mit mehreren Anti-Schiffs-Raketen und Drohnen angegriffen haben könnten.

In einem Schreiben bekennen sich die Rebellen zwar zu einem Angriff – sie behaupteten jedoch, israelische Schiffe angegriffen zu haben. Der Angriff auf die USS Carney wurde in dem Schreiben nicht erwähnt.

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