Die Wittenbacher Stimmbevölkerung hat im zweiten Wahlgang Oliver Gröble (parteilos) zum neuen Gemeindepräsidenten gewählt. Die CVP verliert in der Agglogemeinde das höchste Exekutivamt.
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Eine Person an der Urne. (Symbolbild) - keystone

Fredi Widmer (CVP) hatte im Februar bekannt gegeben, dass er Ende Jahr von seinem Amt als Gemeindepräsident abtrete. Damit endet in Wittenbach eine Ära.

Der CVP-Kandidat Norbert Näf, ehemaliger Gemeindepräsident von Heiden AR und heute Gemeindeschreiber von Untereggen SG, unterlag im zweiten Wahlgang Oliver Gröble, Jurist und Standortförderer beim Kanton. Gröble erhielt 1637 Stimmen, Näf konnte 1227 auf sich vereinen. Die Stimmbeteiligung lag bei 49,96 Prozent.

Erstaunlich an der Wahl: Der parteilose Newcomer aus Wittenbach siegte auch ohne die Unterstützung der Parteien. Nobert Näf aus Heiden war im zweiten Wahlgang nicht nur von den bürgerlichen Parteien, sondern auch von der SP unterstützt worden.

Georges Gladig, der Kandidat der FDP, trat im zweiten Wahlgang nicht mehr an, nachdem er im ersten Wahlgang überraschend auf dem dritten Platz gelandet war. Damals lag Näf noch vor Gröble.

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