Bei einem mutmasslich rechtsextrem motivierten Anschlag in Hanau (D) starben elf Menschen. In Zürich will man sich mit den Opfern solidarisieren.
Kerzen und Blumen liegen in der Nähe von einer der beiden Shisha-Bars in der mehrere Menschen getötet wurden. Foto: Nicolas Armer/dpa
Kerzen und Blumen liegen in der Nähe von einer der beiden Shisha-Bars in der mehrere Menschen getötet wurden. Foto: Nicolas Armer/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein mutmasslich rassistischer Täter hat in Hanau (D) elf Menschen erschossen.
  • In Zürich hat ein autonomes Magazin deswegen für Freitag zur Kundgebung aufgerufen.

11 Tote und 6 Verletzte: Das ist die traurige Bilanz des rechten Terroranschlags von Hanau (D). Bei acht der Opfer handelt es sich um Menschen türkischer Abstammung.

Auch ein Grieche verliert sein Leben. Ein weiterer Toter war rumänischer Staatsbürger. Noch am Donnerstagabend versammelten sich mehrere Hundert Menschen am Brandenburger Tor, um den Opfern zu gedenken.

brandenburger tor
Hunderte Menschen trauern am Brandenburger Tor um die Opfer des Anschlags in Hanau. - Dpa

Vereinzelt waren Europaflaggen zu sehen. Auf einem Schild stand der Schriftzug: «Wir trauern um die Opfer von Hanau, Halle, Kassel, Köln, Mölln, etc. Stoppt Hass und Hetze in den asozialen Medien.»

Demonstration in Zürich geplant

Auch in Zürich will man sich am Freitagabend mit den Opfern solidarisieren. Das «Ajour Magazin» verbreitete einen entsprechenden Flyer am Donnerstagnachmittag.

Darauf steht geschrieben: «Kein Fussbreit dem Rassismus und Faschismus. Wir verurteilen den faschistischen Anschlag in Hanau.» Man will sich um 18 Uhr beim Stauffacher in Zürich treffen.

Das «Ajour Magazin» ist nach eigenen Angaben ein «Magazin für autonomen Journalismus».

Auf Twitter schreiben die Betreiber des Kanals: «Ajour ist ein selbstorganisiertes Onlinemagazin aus der anarchistischen und kommunistischen Bewegung in der Schweiz».

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