Im Kanton Jura fanden Zollbeamte drei Tonnen geschmuggeltes Fleisch. Der mutmassliche Täter muss mit einer Busse rechnen.
Zoll
Zollbeamte haben im Kanton Jura einen Fleischschmuggler auffliegen lassen. Über drei Tonnen illegal eingeführtes Fleisch fanden sie in einem Lieferwagen und einem Depot. - Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit
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Das Wichtigste in Kürze

  • An der Grenze zu Frankreich wurde in einem Lieferwagen Schmuggelware entdeckt.
  • Insgesamt wurden über drei Tonnen illegal eingeführtes Fleisch gefunden.
  • Die Produkte haben einen Wert von mehreren Zehntausend Franken.

Bei einer Kontrolle im französisch-schweizerischen Grenzgebiet ist den Zollbeamten ein Lieferwagen mit geschmuggeltem Fleisch ins Netz gegangen. In einem Kühldepot im Kanton Jura fand sich weitere Schmuggelware.

Die Kontrolle fand Mitte Juli auf der Autobahn nahe Pruntrut JU statt, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit am Donnerstag mitteilte. Im Lieferwagen eines in Frankreich wohnhaften Portugiesen fanden die Beamten über eine Tonne nicht deklariertes Fleisch und über 30 Kilogramm Tee.

Verdächtigem droht Busse

Bei den Befragungen gab der Mann an, im Kanton Jura in einem Depot nochmals etwa anderthalb Tonnen Fleisch gelagert zu haben. Vor Ort stiessen die Beamten jedoch in einer Kühlzelle auf über 2,2 Tonnen illegal eingeführtes Rind- und Schweinefleisch.

Pierre-Auguste Renoir
Zöllner überprüfen Autos (Symbolbild). - Keystone

Das Fleisch in der Kühlbox wurde beschlagnahmt. Jenes im Lieferwagen aus hygienischen Gründen vernichtet. Der mutmassliche Täter wurde nach den Befragungen wieder auf freien Fuss gesetzt. Er wird mit einer Busse rechnen müssen. Die über drei Tonnen Fleisch und Fleischprodukte haben einen Wert von mehreren Zehntausend Franken.

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