Ein Angestellter im Gefängnis Pöschwies soll verbotene Gegenstände geschmuggelt haben Jetzt wurde er von der Zürcher Polizei verhaftet.
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Die Strafanstalt Pöschwies in Zürich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zürcher Polizei hat einen Angestellten der Strafanstalt Pöschwies verhaftet.
  • Wegen Schmuggelvorwürfen wurde eine Razzia durchgeführt.

Die Zürcher Kantonspolizei hat am Montag eine Razzia in der Strafanstalt Pöschwies durchgeführt. Mehrere Personen wurden verhaftet, darunter auch ein Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt.

Auslöser für die Razzia waren Schmuggelvorwürfe: Immer wieder wurden bei Häftlingen Drogen, Handys und andere unerlaubte Waren gefunden.

Die Kantonspolizei Zürich führte deshalb, gestützt auf eine Strafanzeige der Staatsanwaltschaft, eine Durchsuchung in der Justizvollzugsanstalt Pöschwies durch.

Pöschwies: Mehrere Personen verhaftet

Dabei seien mehrere Personen verhaftet worden – darunter auch ein Mitarbeiter der Anstalt, teilte Justiz und Wiedereingliederung am Montag mit.

Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) erwähnte die Razzia und die laufenden Ermittlungen am Montagmorgen im Kantonsrat bei der Beantwortung eines Vorstosses zum Thema Korruption im Strafvollzug.

Die Polizei habe auf Antrag der Staatsanwaltschaft wochenlang in dem Fall ermittelt. «Während den Ermittlungen wurde der Schmuggel weitergeführt. Dem Justizvollzug waren die Hände gebunden», sagte die Regierungsrätin.

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