Linksextreme setzen UBS-Gebäude in Zürich in Brand – Ermittlungen
Ein Gebäude der UBS in Zürich ist zum Ziel eines nächtlichen Brandanschlags geworden. Es entstand Sachschaden.

Das Wichtigste in Kürze
- Unbekannte haben bei einem Zürcher UBS-Gebäude einen Gegenstand angezündet.
- Laut der Stadtpolizei Zürich entstand Sachschaden.
- Die Unbekannten werfen der UBS tödliche Investitionen im Zusammenhang mit Palästina vor.
Die Feuerwehr musste kürzlich zu einem Gebäude der UBS ausrücken. In der Nacht auf Montag verübten Unbekannte am Standort in Zürich-Altstetten einen Brandanschlag.
«An der Örtlichkeit wurde bei der Gebäudefassade ein Gegenstand in Brand gesetzt», bestätigt die Stadtpolizei Zürich gegenüber Nau.ch. Die Feuerwehr von Schutz & Rettung Zürich habe das Feuer rasch löschen können.
«Es entstand Sachschaden an der Hausfassade und an einem Fenster», so ein Mediensprecher der Polizei. Personen seien nicht verletzt worden. «Die Stadtpolizei Zürich hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.»
«UBS pumpt ihre Millionen rein»
Bei den Brandstiftern handelt es sich um Aktivisten aus der linksextremen Szene. Diese vermeldeten die Tat am Dienstag auf der linksextremen Szeneplattform «barrikade.info». Die antifaschistische Gruppierung Antifa Zürich teilte den Beitrag in einem Post auf Instagram.
Die Unbekannten begründen «unsere Flammen mit einem Gruss». Dieser richtet sich an die Menschen, die sich für die Befreiung Palästinas einsetzen.
Sie kritisieren, dass die Grossbank «seit jeher stark» in Israel investiert habe. Allein in diesem Jahr habe die UBS ihren Besitz an Elbit Systems verzehnfacht.
Als «einen der grössten israelischen Waffenschmiede» bezeichnen sie den israelischen Rüstungskonzern. «Wo Bomben fallen und Menschen sterben, pumpt die UBS ihre Millionen rein.»
«Administrativ-Gebäude» betroffen
Laut einem Mediensprecher der UBS kam es zu einer Sachbeschädigung an einem ihrer «Administrativ-Gebäude». Angaben über die Höhe des Schadens macht die Bank nicht.
«Der Bankbetrieb wurde nicht beeinflusst», sagt der Mediensprecher. Die UBS sei mit der Polizei bezüglich des Vorfalls in Kontakt.