Auf dem Schwägalp ist am Donnerstag eine Lawine niedergegangen – direkt in ein Hotel. Die Polizei bestätigt, dass es Verletzte gegeben hat.
Die Schwägalp. Hier ging am Donnerstag eine Lawine nieder.
Die Schwägalp: Hier ging letzte Woche die Lawine runter. - Google Maps
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Schwägalp ist am frühen Donnerstagabend eine Lawine niedergegangen.
  • Das Hotel Säntis wurde direkt getroffen.
  • Die Polizei bestätigt, dass es drei Verletzte gab und Autos verschüttet wurden.

Am Donnerstagnachmittag kurz nach 16.30 Uhr ging auf der Schwägalp hier eine Lawine nieder. Das bestätigt die Ausserrhoder Kantonspolizei. «Fahrzeuge und auch Teile des Restaurants sind von Schneemassen verschüttet.» Und: mindestens drei Personen wurden verletzt.

Der Restaurantbereich des Hotel Säntis wurde durch die Lawine zerstört
Der Restaurantbereich des Hotel Säntis wurde durch die Lawine komplett zerstört. - twitter/@pascalrusch

Suche nach möglichen Vermissten eingestellt

Über die Anzahl und die Art der Verletzungen kann die Polizei jedoch zur Zeit keine Angaben machen. Die verletzten Personen werden medizinisch und psychologisch betreut. Rettungs- und Bergungsarbeiten – auch mit Lawinenhunden – nach möglichen vermissten Personen wurden am Abend eingestellt. Grund ist die Dunkelheit, der anhaltende Schneefall und die Lawinengefahr. Hinweise, dass jemand vermisst werde, gibt es nach wie vor keine.

Der Lawinenkegel weist gemäss Kapo Appenzell Ausserrhoden eine Breite von 300 Metern auf und hat auch das Personalhaus Girenspitz und das Gebäude der Alpkäserei erfasst.

Bilder von der Schwägalp nach dem Lawinenniedergang.
Bilder von der Schwägalp nach dem Lawinenniedergang.
Bilder von der Schwägalp nach dem Lawinenniedergang.
Auf der Schwägalp ist eine Lawine niedergegangen.
Bilder von der Schwägalp nach dem Lawinenniedergang.
Bilder von der Schwägalp nach dem Lawinenniedergang.

Das Hotel Säntis wurde derweil heftig von den Schneemassen getroffen. Ein Bild auf Twitter zeigt den verwüsteten Restaurantbereich – Stühle und Tische wurden umgeworfen, das Fensterglas wurde durch die Wucht des Aufpralls komplett zerstört.

Vor allem in der Ostschweiz schneit es seit gestern Mittwoch ununterbrochen, die Lawinengefahr wird dort als erheblich eingestuft.

Auf der Webcam vom Säntis ist zu sehen, wie die Lawine von rechts auf das Hotel-Gebäude zu kommt.
Auf der Webcam vom Säntis ist zu sehen, wie die Lawine von rechts auf das Hotel-Gebäude zu kommt.
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