Schweizer Armee

Lastwagenflotte der Armee transportiert Tierfutter ins Misox

Keystone-SDA Regional
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Mesocco,

Nächste Woche transportiert die Armee gespendetes Tierfutter zu den von Überschwemmungen betroffenen Bauern im Misox.

Naturkatastrophe in Misox
Ende Juni überschwemmten und verschütteten Steine und Geröll rund 100 Hektaren Land im bündnerischen Misox. - keystone

Nächste Woche transportieren etwa 30 Armee-Lastwagen gespendetes Tierfutter für die von Unwettern und Überschwemmungen schwer betroffenen Bauern im bündnerischen Misox. Das erklärte am Freitag der Bündner Bauernverband auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das Futter soll Nutztiere durch den kommenden Winter bringen.

Die Überschwemmung Ende Juni schädigten auch landwirtschaftliche Flächen im Misoxer Talboden. Ende Juli sprachen die Bündner Behörden von rund 100 Hektaren Landwirtschaftsland, die mit Schlamm, Geröll und Holz verschüttet wurden. So lange das Land nicht freigeräumt ist, kann diese Fläche nicht bewirtschaftet werden.

Aus diesem Grund startete der Bauernverband Graubünden einen Aufruf. Die Resonanz darauf machte den Leiter Sandro Michael sprachlos. «Die Solidarität hat uns wirklich überwältigt! Rund 200 bäuerliche Familien haben sich bei uns gemeldet, um den Bauern in der Mesolchina Futter zu spenden», erklärte er gegenüber Keystone-SDA.

Die Spenden überstiegen die benötigte Menge um das Zwei- bis Dreifache. Die meisten stammen von landwirtschaftlichen Betrieben aus Graubünden. Aber auch aus dem Kanton Schaffhausen, dem Kanton Bern und der Zentralschweiz mangelte es nicht an Unterstützungsangeboten.

Überwältigende Solidarität

Den Transport des Futters, hauptsächlich Heu, koordiniert der Bauernbund Graubünden gemeinsam mit den Regionalverbänden. Sie werden von der Armee mit rund 30 Lastwagen mit Anhänger unterstützt. Damit sollen 1600 Heuballen von je 400 Kilogramm transportiert werden, erklärte Michael. Ziel der Massnahme ist es, die Ställe zu füllen, damit die Tiere den ganzen Winter über mit Futter versorgt werden können.

Kommentare

User #6153 (nicht angemeldet)

Im Wallis hat man die Hilfe vom Militär abgewiesen weil sonst lokale Baufirmen zu wenig an den Räumungen verdienen.

User #4944 (nicht angemeldet)

SENSATIONELL ! Das gibts eben bei den Bauern ihr seid SPITZE !

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