Hitze und Trockenheit haben den Bäumen diesen Sommer arg zugesetzt. Es drohen Astabbrüche. Bereits geschädigte Exemplare könnten sogar umstürzen.
Ein umgeknickter Baum in einem Wald.
Ein umgeknickter Baum in einem Wald. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bäume litten diesen Sommer stark unter der Hitze und Trockenheit.
  • Grün Stadt Zürich warnt vor «spontanen Astabbrüchen».
  • Werden sie nach der Hitze zusätzlich durch einen Pilz geschwächt, könnten sie umstürzen.

Immer wieder musste die Stadt Zürich diesen Sommer Parkbereiche absperren, weil Bäume zu kollabieren drohten. Der Hitzesommer hat den Pflanzen arg zugesetzt: «Die Bäume litten stark unter den hohen Temperaturen und der Trockenheit», sagt Lukas Handschin, Mediensprecher Grün Stadt Zürich zu Nau.

Das ist nicht ganz ungefährlich: «Anhaltende Hitze kann zu spontanen Astabbrüchen führen», warnt Handschin. Durch die Hitze allein würden die Bäume jedoch nicht umstürzen. «Sie verlieren Blätter, trocknen zurück, sterben ab, bleiben aber stehen, bis ein holzzersetzender Pilz oder sonstige Schadorganismen sie soweit geschwächt haben, dass sie statisch versagen», erklärt er.

Schutz & Rettung rückte wegen umgestürzten Bäumen aus

Die Stadt kontrolliere die Bäume deshalb regelmässig. «Trotzdem gibt es keine hunderprozentige Sicherheit», so Handschin.

Sturmtief «Fabienne» setzt den bereits angeschlagenen Bäumen nun nochmals zu: Die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich ist seit gestern Abend 13 Mal zur Bergung von umgestürzten Bäumen und Ästen in der Stadt Zürich ausgerückt, wie Sprecherin Eliane Schlegel gegenüber Nau sagt.

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