Die Sommerhitze hat in Grossbritannien mehrere archäologische Schätze freigelegt.
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Der mythische Steinkreis Stonehenge in Grossbritannien. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hitzewelle brachte in Grossbritannien archäologische Stücke zum Vorschein.
  • Es wurde unter anderem eine Bestattungsstätte aus der Bronzezeit gefunden.

Die Hitzewelle hat in Grossbritannien so manches unter dem Boden versteckte archäologische Geheimnis preisgegeben. Historische Strukturen könnten auf Luftaufnahmen jetzt besser aufgespürt werden, weil der Boden wenig Feuchtigkeit enthalte, teilte die staatliche Denkmalpflegebehörde Englands am Mittwoch mit.

So seien etwa mehr Umrisse von Gebäuden und Gärten sichtbar, die zum ehemaligen Herrenhaus Tixall Hall in der Grafschaft Staffordshire gehörten. Das Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, das zwei Wochen als Gefängnis für Maria Stuart diente, wurde 1927 weitgehend abgerissen.

In der Nähe von Eynsham in der Grafschaft Oxfordshire wurden wieder Reste einer uralten Siedlung sichtbar, darunter Gruben. Zu den aus der Luft erkennbaren Fundstücken gehören auch ein römischer Bauernhof und eine Beerdigungsstätte aus der Bronzezeit. «Das war wohl einer meiner arbeitsintensivsten Sommer in den 20 Jahren, in denen ich fliege», sagte ein Experte der Behörde Historic England.

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