Laut der privaten Stiftung Sens konnte vergangenes Jahr 89'960 Tonnen Elektroschrott gesammelt werden.
Knapp 90'000 Tonnen der Wiederverwertung und fachgerechten Entsorgung zugeführt: Elektroschrott, hier in einem Lager in Regensdorf ZH. (Archivbild)
Knapp 90'000 Tonnen der Wiederverwertung und fachgerechten Entsorgung zugeführt: Elektroschrott, hier in einem Lager in Regensdorf ZH. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Pro Kopf kam in der Schweiz letztes Jahr 10,2 Kilogramm Elektroschrott zusammen.
  • Gegenüber dem Vorjahr ging die Gesamtmenge um 2 Prozent zurück.

Die private Stiftung Sens hat 2022 in der Schweiz durch ihr Rückübernahmesystem 89'960 Tonnen Elektroschrott gesammelt. Die ausgedienten Geräte liess sie zerlegen, die Wertstoffe wiederverwerten und die giftigen Teile sachgerecht entsorgen. Somit kam pro Kopf 10,2 Kilogramm Elektroschrott zusammen, wie Sens am Dienstag mitteilte.

Gegenüber dem Vorjahr ging die Gesamtmenge um 2 Prozent zurück. Hauptgrund dafür ist der gesunkene Absatz von Elektrogeräten nach der Covid-19-Pandemie. Während der Pandemie waren die Verkäufe gestiegen.

Von den gesammelten knapp 90'000 Tonnen waren 37'167 Tonnen Haushaltsgeräte. 30'386 Tonnen Elektronikgeräte, 20'508 Tonnen Kühl- und Klimageräte, 3278 Tonnen Leuchten und 936 Tonnen Photovoltaikmodule. Im weiteren entwickelte die Stiftung 2022 eine Kreislaufwirtschafts-Plattform und knüpfte neue Branchenlösungen für Wärmepumpen sowie E-Zigaretten.

Die Kosten des Elektromüll-Recyclings sind durch eine vorgezogene Entsorgungsgebühr beim Kauf der Geräte gedeckt. Auf Konsumentenseite fallen bei der Abgabe in einer Sammelstelle oder im Verkaufsgeschäft keine Kosten mehr an.

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