Kanton Wallis verschiebt Schulsportlager um mindestens vier Wochen
Die schnelle Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hat auch folgen auf die Schulsportlager. Der Kanton Wallis verschiebt dies um vier Wochen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Omikron-Variante des Coronavirus verbreitet sich rasant.
- Deshalb verschiebt der Kanton Wallis seine Schulsportlager nach hinten.
- Der Kanton Freiburg hingegen hat die Teilnahme an Wintersportlagern genehmigt.
Der Kanton Wallis hat aufgrund der starken Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus die Schulsportlager mit Übernachtungen um mindestens vier Wochen verschoben. Dies teilt die Staatskanzlei am Donnerstag mit. Je nach Entwicklung der Pandemie soll die Lage danach neu beurteilt werden.
Der Kanton Freiburg seinerseits hat die Teilnahme an Wintersportlagern und schulischen Aktivitäten mit Übernachtung genehmigt, aber für freiwillig erklärt, wie der Staatsrat mitteilte. So können Eltern selbst entscheiden, ob ihr Kind an den Anlässen teilnimmt oder nicht.
Verstärkung der Schutzmassnahmen
In den nächsten Wochen sind insgesamt rund 100 Wintersportlager geplant, die von Schulen und Gemeinden organisiert werden. Um die Massnahmen während der Schullager zu verstärken, werden für die Schülerinnen und Schüler und die erwachsenen Begleitpersonen PCR-Speicheltests organisiert, und zwar unabhängig von ihrem Impfstatus.

Am Schulanfang am 10. Januar halten die Kantone der lateinischen Schweiz trotz der Ausbreitung der Pandemie fest, wie die Bildungsdirektorinnen und Bildungsdirektoren mitteilten. Dabei sollen aber die Schutzmassnahmen verstärkt werden.
So gilt in allen lateinischen Kantonen ab der Klasse 5H – also bei Kindern ab acht bis neun Jahren – eine Maskenpflicht. In den Kantonen Bern und Tessin gilt diese für eine befristete Dauer bereits ab der ersten Primarstufe. Der Kanton Wallis fordert die Schulen zudem auf, überall CO2-Sensoren zu installieren.