Kanton Waadt überarbeitet Platzangebot für Fahrende

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Lausanne,

Der Kanton Waadt hat wegen eines «beispiellosen» Zulaufs von Fahrenden sein Platzangebot überarbeitet.

Angesichts eines «beispiellosen» Zulauf von Fahrenden überdenkt der Kanton Waadt seine Aufnahmepolitik. «Wir wollen kleinere provisorische Aufnahmeplätze für 15 bis 20 Wohnwagen schaffen», sagte der Waadtländer Staatsrat Vassilis Venizelos. (Archivbild)
Angesichts eines «beispiellosen» Zulauf von Fahrenden überdenkt der Kanton Waadt seine Aufnahmepolitik. «Wir wollen kleinere provisorische Aufnahmeplätze für 15 bis 20 Wohnwagen schaffen», sagte der Waadtländer Staatsrat Vassilis Venizelos. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton Waadt schafft kleinere provisorische Aufnahmeplätze für Fahrende.
  • Zulauf von Fahrenden führt zu Überarbeitung der Aufnahmepolitik im Kanton Waadt.

Angesichts eines «beispiellosen» Zulauf von Fahrenden überdenkt der Kanton Waadt seine Aufnahmepolitik. «Wir wollen kleinere provisorische Aufnahmeplätze für 15 bis 20 Wohnwagen schaffen», sagte der Waadtländer Staatsrat Vassilis Venizelos.

«Wir sind mit den Gemeinden im Gespräch, um die Aufnahme von ausländischen Fahrenden neu zu organisieren», so Venizelos in einem am Dienstag veröffentlichten Interview in «24 Heures». Derzeit gibt es im Kanton Waadt nur einen offiziellen Durchgangsplatz mit 42 Plätzen in Rennaz für Fahrende aus dem Ausland.

«Wenn der Kanton beschliesst, zusätzlich zum Standplatz in Rennaz einen weiteren Standplatz zu schaffen, wird dieser erst in vier bis fünf Jahren entstehen», sagte der Vorsteher des Waadtländer Sicherheitsdepartements. Durch die Schaffung kleinerer provisorischer Standplätze könne bereits im nächsten Jahr eine Lösung gefunden werden.

Ausserdem «sollten dadurch weniger Spannungen und Risiken entstehen als bei grossen Siedlungen», so Venizelos. Es müsse ein Gleichgewicht zwischen der Einhaltung der Regeln und der Verbesserung der Beherbergung gefunden werden.

Im Kanton Waadt gibt es derzeit zwei Gruppen ausländischer Fahrender, eine in Yverdon-les-Bains und eine in Lausanne. Als Grund für diesen Zulauf nennt Venizelos den Mangel an Arbeitskräften in der Schweiz, der «Unternehmen dazu veranlasst, diesen Personen Verträge anzubieten».

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