In Yverdon-les-Bains VD verliessen Fahrende nicht zum abgemachten Termin das Gelände. Die Stadt stellte deshalb am Donnerstag die Wasserversorgung ein.
Die Stadt liess Betonblöcke bei dem von Fahrenden besetzten Gelände installieren.
Die Stadt liess Betonblöcke bei dem von Fahrenden besetzten Gelände installieren. - sda - KEYSTONE/LAURENT MERLET
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Yverdon-les-Bains stellt Fahrenden das Wasser ab.
  • Zudem blockieren die Behörden den Zugang zum Gelände mit Betonblöcken.
  • Eigentlich hätten die 33 Wohnwagen die Stadt am Mittwoch verlassen sollen.

In Yverdon-les-Bains VD eskalieren die Spannungen zwischen den Behörden und einer Gruppe von Fahrenden aus Frankreich. Die Stadt stellte am Donnerstag die Wasserversorgung des Geländes ein, auf dem rund 33 Wohnwagen ohne Genehmigung stehen.

Zudem liess sie am Freitagmorgen Betonblöcke aufstellen, um den Zugang zum Areal zu verhindern. «Diese Blockade wurde von der Gemeinschaft sehr schlecht aufgenommen». Dies sagte Christian Weiler, der in Yverdon für die öffentliche Sicherheit zuständige Gemeinderat, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er habe am Freitagmorgen eine «sehr grosse Nervosität auf dem Gelände» festgestellt, fuhr er fort.

Fahrende bleiben trotz Verwarnung

Nach einer ersten illegalen Besetzung Ende Juli hatte die Stadt der aus Frankreich stammenden Gemeinschaft erlaubt, sich bis Mittwoch, 2. August, auf dem Gemeindegrundstück Vuagères in der Nähe des Rugbyplatzes aufzuhalten. Die Wohnwagen verliessen das Gelände jedoch nicht bis zum festgelegten Termin.

Sollen Fahrende in der Schweiz ihre Zelte aufstellen dürfen.

In einer am Freitagmorgen veröffentlichten Erklärung bedauerte die Gemeinde, dass diese Zusage nicht eingehalten worden sei. Sie leitete den Fall an die Justiz weiter. Sie hoffe auf eine schnelle Lösung, die mit dem Abzug der Besetzer ende, hiess es weiter.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Wasser