Die Juso setzt auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper. Aus diesem Grund macht sie sich am Frauentag für das Recht auf Abtreibung stark.
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Der Ultraschall eines Embryos. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Juso möchte Frauen selbst über eine Abtreibung entscheiden lassen.
  • Denn jeder dürfe über seinen eigenen Körper eigene Entscheidungen treffen.

Am Internationalen Frauentag macht sich die Juso für das Recht auf Abtreibung stark. Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist für die Jungpartei eine der zentralsten gleichstellungspolitischen Errungenschaften.

Auf der ganzen Welt versuchten rechtskonservative Politiker und fundamentalistische Kreise immer wieder, Abtreibungsrechte einzuschränken. So ist das auch in der Schweiz, schrieb die Juso am Dienstag in einer Mitteilung. Die Juso wehre sich konsequent gegen solche Angriffe.

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Das Logo der Juso und ihr Slogan. (Archivbild) - Keystone

Etwa jede fünfte Frau in der Schweiz breche in ihrem Leben einmal eine Schwangerschaft ab. Nach wie vor sei das Thema Abtreibung stigmatisiert. Initiativen rechtskonservativer Politiker oder «Anti-Abtreibungs-Websites», die laut Juso Schwangere einseitig beraten und verunsichern, würden dieses Stigma verstärken.

Abtreibung ohne Kosten

Die Jungpartei fordert das Recht auf kostenlose Schwangerschaftsabbrüche. Sowie den Zugang zu professioneller und neutraler Beratung und Leistungen im Bereich der sexuellen Gesundheit. Und ebenfalls die Erhöhung der finanziellen Mittel bei Fachstellen für sexuelle Gesundheit und kostenlose Verhütungsmittel.

Schwangerschaftsabbrüche hätten auch nichts im Strafgesetzbuch zu suchen, so die Juso. Die Entscheidungsfreiheit für einen Schwangerschaftsabbruch solle zudem garantiert sein, ohne Anforderung eines schriftlichen Verlangens und Geltendmachung einer Notlage.

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