CO2-Emissionen aus Heizöl und Gas nehmen ab
Schweizer CO2-Emissionen fallen dank erneuerbarer Energien und effizienteren Gebäuden.

Aus Öl- und Gasheizungen in der Schweiz ist im vergangenen Jahr weniger CO2 in die Umwelt gelangt. Berücksichtigt man den Einfluss des Winterwetters, gingen die Emissionen 2024 im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent zurück.
Hauptursachen für die Abnahme der Emissionen aus Brennstoffen seien die bessere Energieeffizienz von Gebäuden und der zunehmende Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizen, schrieb das Bundesamt für Umwelt (Bafu) am Donnerstag in seiner Mitteilung zur jährlichen CO2-Statistik.
Emissionsrückgang trotz Corona-Pandemie
Gegenüber 1990 lagen die Emissionen 44 Prozent tiefer. Leicht rückläufig waren den Angaben zufolge auch die Emissionen aus Treibstoffen wie Benzin und Diesel. Hier nahm der CO2-Ausstoss um zwei Prozent ab.
Dass die Emissionen nach der Corona-Pandemie nicht wieder angestiegen seien, liege beispielsweise daran, dass es mehr Homeoffice und weniger Geschäftsreisen gebe, schrieb das Bundesamt. Der Rückgang als solcher sei vor allem auf den gestiegenen Anteil an Biotreibstoffe zurückzuführen.