Ignazio Cassis lobt Fortschritte in den Beziehungen zu Italien
Aussenminister Ignazio Cassis und sein italienischer Amtskollege Antonio Tajani loben die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Schweiz und Italien.

Aussenminister Ignazio Cassis hat am Dienstag in Bern die guten Beziehungen der Schweiz zu Italien gelobt. Auch sein italienischer Amtskollege Antonio Tajani unterstrich, die Beziehungen seien «wirklich freundschaftlich».
Tajani sagte im Berner Kursaal, es sei gelungen, all die kleinen Probleme auszuräumen. Jene Schwierigkeiten hätten die beiden Länder in der Vergangenheit davon abgehalten, sich einander nicht nur geographisch, sondern auch politisch nahezufühlen.
Vor 16 Jahren habe er – noch als Nationalrat – eine Motion zur Verbesserung der Beziehungen zu Italien eingereicht, erklärte Cassis. Heute stelle er fest, dass dieses Ziel erreicht sei.
Annäherung zwischen Schweiz und Italien
Als Beispiel für die Annäherung nannten die beiden Politiker die Gespräche hinsichtlich der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo. Man habe mit vielen Akteuren in den betroffenen Regionen beider Länder gesprochen, so Cassis.
Cassis und Tajani unterstrichen zudem, dass Italien mittlerweile der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz in Europa sei. Beide blickten zudem voraus auf die erste Konferenz der Italophonie, die im November in Rom stattfindet.