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HIV warnt vor Folgen der hohen US-Zölle für Berner Wirtschaft

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Der Handels- und Industrieverein Bern (HIV) warnt vor Folgen der neuen US-Zölle für Schweizer Firmen.

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Der HIV warnt vor Folgen der hohen US-Zölle für Berner Wirtschaft. - keystone

Der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern (HIV) hat vor den wirtschaftlichen Folgen der neuen US-Zölle auf Schweizer Produkte gewarnt. Der Zollsatz von 39 Prozent setze exportorientierte Unternehmen im Kanton unter grossen Druck. Dass die Schweiz einen der weltweit höchsten Basiszollsätze erhalten solle, sei nicht nachvollziehbar und entbehre jeder Rechtfertigung, hielt Direktor Henrik Schoop am Freitag in einem Schreiben an die Mitglieder fest.

Die Schweiz errichte keine Handelsbarrieren gegenüber den USA und behindere deren Produkte in keiner Weise. Zudem sei sie der sechstwichtigste ausländische Investor in den Vereinigten Staaten, wo Schweizer Firmen rund 400’000 Arbeitsplätze geschaffen hätten.

Forderung nach entschiedener Standortpolitik

Angesichts der veränderten Rahmenbedingungen brauche der Kanton Bern nun eine entschlossenere Standortpolitik. Der im Juli aktualisierte Ressourcenindex zeige klar, dass der Kanton Gefahr laufe, im schweizweiten Vergleich an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren.

Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erinnerte Schoop an die Forderungen, die der HIV bereits vor einem Monat erhoben hatte. Unter anderem müsse die Bürokratie abgebaut werden. Plan- und Baubewilligungsverfahren seien zu beschleunigen, unnötige Regulierungen zu vermeiden.

Strategische Arbeitszonen und Steuersenkung

Weiter gelte es, strategische Arbeitszonen zu sichern. Der Kanton solle sich beim Bund dafür einsetzen, dass Einzonungen für Firmenerweiterungen und -ansiedlungen erleichtert würden.

Zudem brauche es im Rahmen der Steuergesetzrevision 2027 eine Steuersenkung sowohl für natürliche als auch juristische Personen. Die bereits geplanten Senkungen reichten nicht aus. Weiter müsse die Kirchensteuer für Unternehmen freiwillig werden. Der Personalbestand in der Verwaltung sei zu reduzieren, die Lohnsumme zu plafonieren und die Staatsquote konsequent zu senken.

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Kommentare

User #4208 (nicht angemeldet)

Tja das ist die SVP Suppe. Die EU hat nur 15% Zoll kassiert. Die Anti EU - Bünzli Schweiz 39%.

User #3698 (nicht angemeldet)

Und was soll diese Warnung? Wen betrifft sie? Wer wird gewarnt?

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