In Neuenkirch LU wurden etwa 10'000 Patientenakten in unsachgemässer Lagerung entdeckt. Der Kanton Luzern reagierte konsequent.
Haehner Praxis
Elektronische Patientenakten (Symbolbild) - Jens Kalaene/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Neuenkirch LU hat ein Arzt etwa 10'000 Patientenakten unsachgemäß gelagert.
  • Der Kanton Luzern beschlagnahmte die Dossiers.
  • Der Vorfall wird nun untersucht und es könnten rechtliche Konsequenzen folgen.

Ein Arzt-Skandal in der Stadt Neuenkirch im Kanton Luzern hat Aufsehen erregt. Laut der «BZ Basel» wurden in einer Praxis des Arztes Thomas Haehner rund 10'000 Patientenakten in Keller und Garage aufbewahrt. Der Kanton Luzern hat daraufhin die Dossiers beschlagnahmt.

Die ungewöhnliche Aufbewahrung der Patientenakten wurde entdeckt, als der in Kritik geratene Haehner in den Ruhestand ging.

Es ist unklar, warum die Akten nicht ordnungsgemäss archiviert wurden und sie stattdessen in Keller und Garage gelagert wurden. Die Aktion hat bei den betroffenen Patienten Besorgnis ausgelöst.

Vorfall in der Haehner-Praxis wird von Kanton untersucht

Derzeit werden die beschlagnahmten Patientenakten vom Kanton Luzern gesichert. Sie werden überprüft, um sicherzustellen, dass die Vertraulichkeit und Integrität der Informationen gewahrt bleibt.

Der Vorfall wirft Fragen zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen und zum professionellen Umgang mit Patientendaten auf.

Aufgrund des Skandals um die Patientenakten wird es zu einer Untersuchung und möglicherweise zu rechtlichen Konsequenzen kommen.

Die zuständigen Behörden werden den Fall genauer untersuchen, um festzustellen, ob der Arzt gegen geltende Vorschriften verstossen hat.

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