Die Glückskette packt kräftig an im Kampf gegen das Coronavirus: Sie unterstützt 81 Organisationen und hat bereits 37,2 Millionen Franken gespendet.
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Mit dem Spendentag möchten die Glückskette der Hilfsbereitschaft Ausdruck verleihen und die wichtige humanitäre Hilfe unterstützen.(Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Glückskette sammelte seit dem 23. März 37,2 Millionen Franken im Kampf gegen Corona.
  • Landesweit werden damit die Hilfen von 81 Organisationen unterstützt.
  • Die Hilfe konzentriert sich auf Menschen, die nicht-staatliche Dienstleistungen benötigen.

Die Glückskette hat im Rahmen der Spendensammlung «Coronavirus» seit dem 23. März bisher 37,2 Millionen Franken für die Hilfe in der Schweiz gesammelt. Sie unterstützt landesweit die Hilfe von 81 Organisationen in der Soforthilfe, Überbrückungshilfe, Lebensmittelhilfe und Nothilfe.

Nebst den gesundheitlichen Folgen würden knapp zwei Monate nach dem Lockdown in der Schweiz auch die finanziellen Konsequenzen mehr sichtbar. Dies heisst es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag. Die Unterstützung konzentriere sich auf Menschen, die auf nicht-staatliche Dienstleistungen angewiesen seien.

Glückskette evaluiert weitere Finanzierungsanträge

Die Glückskette unterstützt bisher mit 9,8 Millionen Franken entsprechende Hilfsprojekte. Im Moment evaluieren die Programmverantwortlichen der Glückskette und die externen Experten 17 weitere Finanzierungsanträge von über 5 Millionen Franken.

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Die Corona-Sammelaktion der Glückskette war ein voller Erfolg. - Eric Roset

Die Coronavirus-Krise habe die Not von Menschen in schwierigen oder prekären Lebensumständen noch verschlimmert, schreibt die Glückskette. Die Hilfe sei vielfältig aufgestellt. Sie beinhalte zum Beispiel Dienstleistungen wie Haushaltshilfen für ältere Menschen oder für Menschen mit einer Behinderung. Auch werden Heimlieferungen, Transport oder Pflege sowie auch finanzielle Unterstützung oder Lebensmittelhilfe angeboten.

Ausserdem wolle die Stiftung auch Hilfe für Menschen finanzieren, die keinen Zugang zu Sozialversicherung oder öffentlicher Hilfe hätten. «Diese Menschen konnten sich vor der Krise noch einigermassen selbst versorgen, sind aber in der gegenwärtigen Situation völlig mittellos.» So heisst es im Communiqué. Ohne Hilfe riskierten sie und ihre Kinder ihre Wohnung zu verlieren und könnten sich wegen mangelnden Geldes nicht mehr ernähren.

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