Glückskette

Glückskette startet Sammelaktion für Menschen im Gazastreifen

Keystone-SDA
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Bern,

Nach der Waffenruhe im Gazastreifen startet die Glückskette eine neue Spendenaktion, da nun dringend benötigte humanitäre Hilfe verstärkt geleistet werden kann.

Menschen im Gazastreifen
Angesichts der Waffenruhe im Gazastreifen hat die Glückskette eine neue Spendenaktion lanciert, um die dringend benötigte humanitäre Hilfe vor Ort auszuweiten. (Archivbild) - keystone

Nach der Waffenruhe im Gazastreifen lanciert die Glückskette eine neue Spendenaktion. Dank des Schweigens der Waffen könne die dringend benötigte humanitäre Hilfe vor Ort intensiviert werden. Die Organisation bezeichnete den Bedarf als enorm.

Die schrittweise Öffnung der Grenzübergänge und der Waffenstillstand erlaube eine Linderung der beispiellosen humanitären Krise, teilte die Glückskette am Dienstag mit. «Die Bevölkerung in Gaza ist erschöpft, hungrig, ohne medizinische Versorgung und ohne Obdach», erklärte Glückskette-Generaldirektorin Miren Bengoa im Communiqué.

Die Glückskette verfolge die Lage wegen einiger Unklarheiten im Abkommen sehr aufmerksam und werde ihre Unterstützung der Lage und den Zugangsmöglichkeiten anpassen, hiess es weiter. Die neue Spendenaktion zur Intensivierung zielt auf eine Verstärkung der Nothilfe und auf die Vorbereitung des Wiederaufbaus.

Mit Spenden gegen Not

Mit den Spenden sollen die Partnerorganisationen der Glückskette namentlich grundlegende Güter bereitstellen, die medizinische Versorgung verstärken, Bargeldhilfe an Familien für Grundbedürfnisse leisten, Traumabehandlungen anbieten sowie den Wiederaufbau der Infrastruktur wie Wasserversorgung, Gesundheitsstrukturen, Schulen und Wohnbau unterstützen.

Die Glückskette hat seit Kriegsbeginn im Gazastreifen nach dem Massaker vom 7. Oktober 2023 der palästinensischen Hamas in Israel über 9 Millionen Franken gesammelt. Damit unterstützte sie 21 humanitäre Projekte ihrer Partner, 18 in Gaza und drei im Libanon. Partnerschaften bestehen etwa mit Terre des hommes, Caritas, Heks, Frieda und Médecins du Monde.

Kommentare

Merlin

Die Hamas wird es freuen. Keinen Rappen werde ich spenden. Ja gut vielleicht. Man könnte ja eine Familienzusammenführung machen. Die hier lebenden Palästinenser zurück zu ihren Angehörigen. Wäre doch auch Familiennachzug. Oder verstehe ich was falsch?

User #6490 (nicht angemeldet)

erst wenn israel die millionen-schäden bezahlt hat, spende ich

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