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Gewitter: Der Blitz-Sommer ist schon vorbei

Simon Binz
Simon Binz

Bern,

Nach den sommerlichen Temperaturen wird es wieder deutlich kühler. Am Sonntagabend gab es einige Gewitter mit Hagel, auch die neue Woche beginnt gewittrig.

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Am Sonntagabend bildeten sich über der Schweiz Gewitter – auch heute Montag dürfte es wieder blitzen und hageln. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Sonntagabend bildeten sich einige kräftige Gewitter über der Schweiz.
  • Gebietsweise brachten diese Gewitter auch grosse Hagelkörner mit sich.
  • Auch die neue Woche beginnt mit heftigen Gewittern, Starkregen, grossem Hagel und Wind.

Am frühen Sonntagabend bildete sich über dem Neuenburgersee eine kräftige Gewitterzelle. Zwischen 18 Uhr und 18.30 Uhr zog sie über das Seeland nach Bern, wo sie allmählich schwächer wurde. Laut «SRF Meteo» fiel gebietsweise grosskörniger Hagel mit Korngrössen bis etwa 4 Zentimeter.

Starke Gewitter hätten sich auch über der Leventina, über den Berner Alpen und in der Zentralschweiz gebildet. Besonders am Zentralen und östlichen Alpennordhang brachte diese Gewitter kräftigen Regen und teils auch grössere Hagelkörner mit sich.

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«SRF Meteo» zeigte am Sonntagabend Bilder von riesigen Hagelkörnern. Schuld hatten Gewitter. - Twitter

Eine weitere kräftige Zelle bildete sich demnach im Raum Niederweningen im Kanton Zürich. Diese zog dann über Bülach weiter Richtung Osten. Am meisten Regen fiel laut den Meteorologen auf der Göscheneralp UR mit knapp 30mm. Eine Sturmböe (79km/h) wurde in Andeer GR gemessen, schweizweit wurden rund 3700 Blitzeinschläge registriert.

Gewitter auch am Montag

Auch in der neuen Woche bleibt das Potenzial für starke Gewitter bestehen. Wegen der feuchten und labilen Luft erwarten die Meteorologen besonders am Nachmittag und am Abend weitere Zellen. Diese dürften erneut Starkregen, grossen Hagel und kräftigen Wind mit sich bringen. Es wird schwülwarme 26 Grad.

Auch der Dienstag bleibt feucht: In grossen Teilen der Schweiz wird kaum die Sonne zu sehen sein. In den Voralpen und Alpen muss immer wieder mit Regen gerechnet werden. Weniger Tropfen sollten im Mittelland fallen. Im Westen, Jura und der Nordwestschweiz bleibt es vielerorts trocken, mit 17 bis 20 Grad kühlt es aber deutlich ab.

Freuen Sie sich auf den Sommer?

Am Mittwoch gibt es neben einigen Wolken sonnige Abschnitte. Zeitweise dürfte aber auch weiterhin etwas Regen fallen. Am Nachmittag wird es vor allem im Jura und in der Nordwestschweiz selten nass. Die Temperaturen bleiben um die 20 Grad.

Trendprognose für Auffahrtswochenende

Pünktlich zur Auffahrt dürfte sich das Wetter wieder etwas verbessern. Laut Trend-Prognose baut sich am Donnerstag nördlich der Schweiz ein Hoch auf, das die Luft allmählich abtrocknet. Neben einigen Wolken ist es somit laut «SRF Meteo» freundlich mit längeren sonnigen Phasen.

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Sollte an der Auffahrt und am Freitag möglich sein: Ein Frau schwimmt bei strahlendem Sonnenschein in der Badi. - dpa-infocom GmbH

Am Freitag sollte in der ganzen Schweiz die Sonne zurückkehren und es wird ziemlich sonnig. Unklar ist, wie viel Feuchtigkeit vom Mittelmeer auf die Alpensüdseite gelangt. Voraussichtlich ist es aber auch dort meist sonnig und trocken.

Am Wochenende wird der Osten von einer Störung gestreift, die mehr Wolken und Schauer bringt. Am Sonntag muss zudem im gesamten Alpenraum mit Regen gerechnet werden. Im Norden 20 bis 25 , im Süden um 26 Grad.

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