Auf seiner Delegiertenversammlung berichtete der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) zu Fortschritten bei Teuerungsausgleich und Reallohnerhöhung.
Vania Alleva, Präsidentin Unia (v. l.), Pierre-Yves Maillard, Präsident, und Daniel Lampart, Generalsekretär, bei der 306. Delegiertenversammlung des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB), am Freitag, 1. Dezember 2023, in Bern. - keystone

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) hat an seiner Delegiertenversammlung Bilanz zu den Lohnverhandlungen gezogen. Neben weiteren Ausgleichen der Lohnrückstände fordert der SGB auch die 13. AHV-Rente zur Sicherung der Lebenskosten im Alter. In intensiven Lohnverhandlungen sei es den Gewerkschaften gelungen, in verschiedenen Branchen Fortschritte im Teuerungsausgleich und bei der Reallohnerhöhung zu erzielen, teilte der SGB in einer Medienmitteilung am Freitag mit.

Für viele Arbeitnehmenden bleibe der Lohnrückstand aber weiterhin hoch, weshalb der SGB substanzielle Reallohnerhöhungen in den noch laufenden Lohnverhandlungen fordert. Von den höheren Preisen, Mieten und Prämien in der Schweiz sind auch Pensionierte betroffen, da die Renten seit Jahren sinken würden. Mit der Volksinitiative zur 13. AHV-Rente hätte die Schweiz im kommenden März die Möglichkeit, die Kaufkraftverluste schnell auszugleichen, schrieb der SGB.

Im Hinblick auf die Verhandlungen des Bundesrates mit der EU unterstreichen die Delegierten des Gewerkschaftsbundes ihre zentralen Forderungen, hiess es weiter. Der autonome Lohnschutz, wie auch der Service public im Strommarkt und im öffentlichen Verkehr sollen gewährleistet werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TeuerungsausgleichVolksinitiativeEUAHV