Brians Gefängnisaufseher bestreiten Vorwürfe vor Gericht
Zwei Gefängnisaufseher weisen vor dem Bezirksgericht Dielsdorf ZH Vorwürfe der Gewalt gegen Brian Keller zurück.
Vor dem Bezirksgericht Dielsdorf ZH haben zwei Gefängnisaufseher der Justizvollzugsanstalt Pöschwies die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Sie sollen den damaligen Häftling Brian Keller im Jahr 2019 geschlagen haben.
Die beiden beschuldigten Gefängnisaufseher bestritten an der Verhandlung in Dielsdorf ZH am Dienstagmorgen, gegen Keller unnötig Gewalt eingesetzt zu haben. Die beiden Schweizer im Alter von 41 und 46 Jahren waren dabei, als es am 9. April 2019 zu einem Vorfall mit Keller kam, der damals im Gefängnis Pöschwies einsass.
Konfrontation während Hofspaziergang
Sechs Gefängnisaufseher wollten Keller für einen Hofspaziergang aus seiner Zelle holen. Dabei soll er einen der Aufseher angespuckt und mit gefesselten Händen gegen den Schutzschild eines der Beschuldigten geschlagen haben.
Daraufhin kam es zu einer Rangelei, in deren Verlauf die Beschuldigten Keller geschlagen haben sollen. Die Staatsanwaltschaft wirft den Aufsehern Amtsmissbrauch und Körperverletzung vor.
