Am frühen Dienstagmorgen mussten nach einem Alarm hunderte Reisende vom Flughafen Genf evakuiert werden. Ausgelöst wurde er unwissentlich durch Passagiere.
Flughafen Genf
Der Flughafen Genf. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunderte Passagiere mussten am Dienstagmorgen vor dem Genfer Flughafen ausharren.
  • Nach einem Alarm wurden die Weihnachtsferien-Reisenden evakuiert.
  • Eine Person hatte unwissentlich eine Notausgang-Tür in den Security-Bereich geöffnet.

Böse Überraschung für Reisende, die nach Weihnachten vom Genfer Flughafen aus in die Ferien starten wollten. Am frühen Dienstagmorgen musste nach einem Alarm der Bereich hinter den Sicherheitskontrollen evakuiert werden, meldet «watson».

Auf Anfrage bestätigt der Flughafen Genf den Vorfall gegenüber Nau.ch. «Eine Person hat unwissentlich eine unter Alarm stehende Tür geöffnet», heisst es. Auf diese Weise umgingen der Tourist und seine Gruppe aber den Security-Check, was eine Evakuierung des gesamten Bereichs erforderte.

Ausgelöst wurde der Alarm nach Auskunft der Genfer Kantonspolizei um 05.44 Uhr. Die fünfköpfige Reisegruppe, die die Tür öffnete, sei von der Polizei einvernommen worden, sagte Polizei-Sprecherin Joanna Matta.

«Der Vorfall sorgte für rund eine Stunde Verspätung», so der Flughafen. Um 07.45 Uhr hätten die Sicherheitskontrollen im Flughafen wieder geöffnet. Die aus dem Gebäude vorübergehend evakuierten Reisenden hätten sich ein zweites Mal in die immer länger werdende Warteschlange eingliedern müssen.

Einzelne Flüge über drei Stunden verspätet

Wie viele Personen evakuiert werden mussten, sei noch nicht bekannt. Die Abflüge seien aber durch den Vorfall um eine bis zwei Stunden verzögert worden. In Einzelfällen haben die Verspätungen gemäss der Anzeige im Flughafen Genf sogar mehr als drei Stunden betragen.

Fliegen Sie nach Weihnachten in die Ferien?

Flüge mit Ziel in Frankreich seien nicht betroffen gewesen, weil sie in einem anderen Teil des Gebäudes abgefertigt werden. Ankommende Flüge seien zwar planmässig in Genf gelandet, die Reisenden hätten aber in einzelnen Fällen nicht sofort aussteigen können.

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