Elefantenstosszahn in Gepäck am Flughafen Genf entdeckt
Zollbeamte entdecken am Flughafen Genf geschütztes Elfenbein im Gepäck eines 68-jährigen US-Bürgers.
Am Flughafen Genf haben Zollbeamte im Gepäck eines 68-jährigen US-Amerikaners einen Stosszahn eines Elefanten entdeckt. Das geschützte Elfenbein wurde beschlagnahmt. Ausserdem wurde eine Bussgeldkaution verhängt.
Der Amerikaner wurde vergangene Woche von Zollbeamten angehalten, als er einen Flug vom Flughafen Genf aus antreten wollte. Dies teilte die Zollbehörden des Bundes am Mittwoch mit. Die Mitarbeiter des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit seien vom Sicherheitsdienst des Flughafens alarmiert worden.
Elfenbein: Ein international geschützter Schatz
Flughafenmitarbeiter hatten den Angaben zufolge beim Röntgen von Gepäckstücken das Elfenbein entdeckt. Bei der Kontrolle des Koffers des amerikanischen Staatsangehörigen hätten die Zollbeamten dann festgestellt, dass dieser tatsächlich einen 2,8 Kilogramm schweren Stosszahn eines Elefanten enthielt.
Da Elfenbein international geschützt ist, sei die Einfuhr, Ausfuhr oder Durchfuhr ohne ein erforderliches Cites-Artenschutzzertifikat, das der Reisende nicht besass, nicht möglich hielt das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit fest.
Die Ware sei beschlagnahmt und dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen übergeben worden. Dieses wird ein Verfahren einleiten. Vom Reisenden wurde eine Bussgeldkaution verlangt, wie die Zollbehörden weiter mitteilten.
