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Eritrea: Schweiz unterstützt Projekte mit 6 Millionen Franken

Keystone-SDA
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Bern,

Die Schweiz will mehrere Projekte in Eritrea, die vor allem die Berufsbildung und die wirtschaftliche Entwicklung betreffen, unterstützen.

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Die Schweiz unterstützt mehrere Entwicklungsprojekte in Eritrea. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz unterstützt mehrere Projekte in Eritrea, um dort die Wirtschaft anzutreiben.
  • Damit soll der Anreiz in der Heimat zu bleiben, verstärkt werden.
  • Die Schweiz möchte den politischen Dialog mit Eritrea verstärken.

Die Schweiz unterstützt in Eritrea in den kommenden drei Jahren verschiedene Projekte im Bereich der Berufsbildung mit 6 Millionen Franken. Damit will die Schweiz die persönlichen Perspektiven für einen Verbleib in der Heimatregion stärken.

Entwicklung der Wirtschaft in Eritrea

Zusätzlich wird die Zusammenarbeit auf Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung wie Mikrokredite und Unterstützung der Gründung von Kleinunternehmen ausgeweitet. Dies teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Donnerstag mit.

Mit diesem Entschluss folgt das EDA den Empfehlungen einer externen Evaluation. Diese war nach der ersten Pilotphase zur Wiederaufnahme der Entwicklungszusammenarbeit mit Eritrea beauftragt worden.

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Die Schweiz möchte die Berufsbildung sowie Kleinkredite für KMUs in Eritrea fördern. - pixabay

Das EDA werde die zuständige Schweizer Botschaft in der sudanesischen Hauptstadt Khartum durch eine zusätzliche Stelle verstärken. Damit soll eine bessere Überprüfung des Dossiers sowie den Dialog mit den eritreischen Behörden gewährleistet werden. Zudem werde die Ernennung eines Sondergesandten für das Horn von Afrika überprüft. Dieser soll mit einem regionalen Mandat und mit Fokus auf Eritrea beauftragt werden.

Damit folgt das EDA den Empfehlungen des Evaluationsberichts. Dieser fordert, dass kurzfristig die Kooperationsprojekte im Bereich der Berufsbildung mit einigen Anpassungen fortgesetzt werden. Die externen Gutachter kamen im Bericht zu einem positiven Schluss. Die drei Projekte der ersten Pilotphase waren angesichts der damaligen Bedingungen eine sinnvolle Auswahl.

Rund 2000 Jugendliche konnten demnach von einer besseren Ausbildung profitieren. Deren Zugang zum Arbeitsmarkt und die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen seien nach zwei Jahren aber immer noch schwer zu bewerten.

Politischer Dialog soll vertieft werden

Die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Eritrea haben sich seit 2017 stark verändert, wie der Bericht weiter feststellt. Die Schweiz habe Interesse daran, durch die Unterstützung von Projekten präsent zu bleiben. Weiter will sie den politischen Dialog mit der eritreischen Regierung vertiefen.

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