Der ehemalige Generalvikar wurde der Entführung, Nötigung und einfachen Körperverletzung verdächtigt. Die Vorwürfe haben sich jedoch nicht erhärtet.
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Justitia - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ex-Generalvikar wurde der Entführung, Nötigung und Körperverletzung verdächtigt.
  • Die strafrechtliche Untersuchung der Tessiner Polizei wurde nun abgeschlossen.
  • Die Vorwürfe gegen den 80-Jährigen hätten sich nicht erhärten lassen.

Die strafrechtliche Untersuchung gegen einen ehemaligen Generalvikar der Diözese Lugano ist abgeschlossen. Die Vorwürfe gegen den 80-jährigen Mann hätten sich nicht erhärten lassen, wie die Tessiner Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte.

Der ehemalige Professor für Theologie an der Universität Lugano war der Entführung, der Nötigung und einfachen Körperverletzungen verdächtigt worden. Der Mann war im vergangenen November vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen worden.

Rücktritt an Universität Lugano

Die Staatsanwaltschaft führte eine Untersuchung ein. Diese untersuchte seine Rolle im Zusammenhang mit der Anwesenheit einer 48-jährigen Ausländerin ohne Aufenthaltsgenehmigung in seiner Wohnung in Lugano.

Der ehemalige Generalvikar der Diözese Lugano verzichte auf eine Schadenersatzforderung, schreibt die Polizei weiter.

Er sehe sich jedoch gezwungen, von seinen Aufgaben an der theologischen Fakultät der Universität Lugano un der Diözese zurückzutreten. Dies aufgrund des grossen medialen Echos des Falls, heisst es in einem Communiqué.

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