Wegen fehlender Helfer kann die «Nez Rouge»-Aktion in diesem Jahr nicht in der ganzen Schweiz stattfinden. Die Organisation schränkt den Einsatzbereich ein.
«Nez Rouge»
Das Maskottchen des freiwilligen Fahrerdienstes «Nez Rouge». - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Corona-Pandemie wird die Aktion «Nez Rouge» nur teilweise möglich sein.
  • Der Heimfahrdienst wäre für fahruntüchtige Automobilisten während der Feiertage.
  • Für eine Mitfahrt wird ausserdem die Zertifikats- und Maskenpflicht gelten.

Die Aktion von «Nez Rouge» kann an Weihnachten und zum Jahreswechsel ihren Heimfahrdienst nicht flächendeckend in der ganzen Schweiz anbieten. Der Dienst wäre für fahruntüchtige Automobilistinnen und Automobilisten. Grund ist die Covid-19-Pandemie. 2020 fiel die Aktion ganz aus.

Lediglich neun Sektionen in der Deutsch- und Westschweiz sowie im Tessin würden sich derzeit auf die Aktion vorbereiten. Das teilte die Freiwilligenorganisation «Nez Rouge» am Mittwoch mit.

Zertifikatspflicht für Mitfahrgelegenheiten

Auch die sogenannten Sektions-übergreifenden Langstreckenfahrten fallen aus. Die Organisation geht davon aus, dass sich weniger Freiwillige zur Verfügung stellen. Auch der Einsatz der Zentrale ist eingeschränkt.

«Nez Rouge»
«Nez Rouge» kann in diesem Jahr nur einen eingeschränkten Dienst anbieten. - Keystone

Wer 2021 heimgefahren werden will, muss zudem ein Covid-Zertifikat vorweisen. Während der Fahrt herrscht Maskenpflicht. Hinzu kommen spezifische weitere Massnahmen.

Die Aktion «Nez Rouge» ist seit 30 Jahren im Dienst der Verkehrssicherheit unterwegs. Vor der Covid-19-Pandemie lief die Aktion praktisch flächendeckend in der ganzen Schweiz. Zudem fördert «Nez Rouge» das Prinzip, wonach in einer Gruppe jemand nüchtern bleibt und alle nach Hause fährt.

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