«Nez Rouge» wird über die bevorstehenden Festtage den traditionellen Heimfahrdienst nicht anbieten. Der Freiwilligen-Fahrdienst setzt wegen der Coronakrise ausschliesslich auf die Präventionskampagne «Sicher nach Hause».
Fahruntüchtige müssen über die kommenden Festtage auf den Heimfahrdienst von «Nez Rouge» verzichten und sich selber organisieren. (Archivbild)
Fahruntüchtige müssen über die kommenden Festtage auf den Heimfahrdienst von «Nez Rouge» verzichten und sich selber organisieren. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ADRIEN PERRITAZ
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Freiwilligen bieten zum Jahresende keinen Heimfahrdienst an, wie «Nez rouge» am Donnerstag mitteilte.

Als Dienstleistung, die der Sicherheit der Menschen verpflichtet sei, könne man angesichts der aktuellen Lage keinen solchen Dienst anbieten, sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Man setzt bei «Nez Rouge» deshalb ausnahmsweise auf eine reine Präventionskampagne, um Verkehrsunfälle wegen Fahruntüchtigkeit möglichst zu verhindern. Darin fordert das Maskottchen Rudolph Autofahrende zu verantwortungsvollem Handeln auf. Das heisst laut Mitteilung, dass im Voraus ein fahrtüchtiger Fahrer bestimmt wird. Wer fahruntüchtig ist, ruft ein Taxi oder eine bekannte Person an, benützt öffentliche Verkehrsmittel oder übernachtet vor Ort.

Die Freiwilligen von «Nez Rouge» leisteten 2019 über 35'000 Heimfahrdienste in der ganzen Schweiz. Seit der ersten Aktion im Jahr 1990 haben sie über 493'000 fahruntüchtige Menschen über die Festtage sicher nach Hause gebracht.

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