Die Credit Suisse ist mit einer Beschwerde gegen einen Finma-Prüfer im Zusammenhang mit der Beschattungsaffäre vom Herbst 2019 abgeblitzt.
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Das Logo der Credit Suisse CS. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Letzten Herbst wurde publik, dass die Credit Suisse Spitzenmanager beschatten liess.
  • Ein Anwalt soll im Auftrag der Finma die Affäre untersuchen.
  • Die Credit Suisse ist nun mit einer Beschwerde gegen ihn vor Gericht abgeblitzt.

Anwalt Thomas Werlen soll im Auftrag der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma die Beschattungsaffäre der Credit Suisse untersuchen. Im vergangenen Herbst wurde publik, dass die Grossbank den Banker Iqbal Khan und einen zweiten Mitarbeitenden beschatten liess.

Werlen ist ein «White Collar Crime»-Spezialist, der in grossen internationalen Fällen wie dem Fifa-Bestechungsskandal ermittelt hat. Die Grossbank hat nun nach seiner Ernennung durch die Finma Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht.

Wie die «Handelszeitung» berichtet, hält die CS Werlen für nicht unabhängig. Seine Kanzlei Quinn Emanuel Urquhart & Sullivan rühme sich mit Tätigkeiten gegen die Grossbank. Ausserdem führe die US-Kanzlei derzeit im Auftrag von Mandanten ein Verfahren gegen sie.

Das Bundesverwaltungsgericht liess die Credit Suisse nun aber abblitzen. Werlen sei als Partner nicht am Gewinn der globalen Gesamtkanzlei beteiligt. Werlen hat inzwischen seine Tätigkeit aufgenommen.

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