Dass die Impfung gegen das Coronavirus vor einem schweren Verlauf schützt, ist bekannt. Die Statistik beweist nun: Ungeimpfte sterben jetzt elfmal häufiger.
Ein Facharzt versorgt einen Covid-19-Patienten auf der Intensivstation der Leipziger Uniklinik. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Facharzt versorgt einen Covid-19-Patienten auf der Intensivstation der Leipziger Uniklinik. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz sterben Ungeimpfte derzeit rund elfmal öfter an Corona als Geimpfte.
  • Das zeigt eine neue Statistik der Universität Oxford.

Die Impfung gegen das Coronavirus schützt nicht nur vor einer Infektion, sondern vor allem auch vor einem schweren Verlauf. Das ist nicht nur unter Forschenden schon lange bekannt.

Jetzt beweisen aber neue Statistiken zu den Todeszahlen in der Schweiz: Momentan sterben Ungeimpfte ganze elfmal öfter am Virus, als vollständig Geimpfte. Das zeigt ein neuer Vergleich von «our world in data», einem Onlineportal der Universität Oxford.

Die neue Statistik stellt nämlich die Todesrate von vollständig Geimpften und Ungeimpften gegenüber. Alle Todesfälle bei nur teilweise Geimpften wurden beiseite gelassen.

Für die Woche vom 4. Dezember zeigt der Vergleich nun eindrücklich, wie wahrscheinlich es für einen Ungeimpften aktuell ist, an Corona zu sterben. Pro 100'000 Einwohner starben in dieser Zeit nämlich 0,74 Geimpfte und 8,63 Ungeimpfte.

66 Prozent gegen Corona geimpft

In der Schweiz sind momentan rund 66,5 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft. Wenn man die Kinder unter 12 Jahren nicht mit einrechnet, sind es sogar 75,5 Prozent.

Haben Sie die Booster-Impfung bereits erhalten?

Von diesen haben ausserdem bereits über sechs Prozent eine Auffrischungsimpfung erhalten. Bei der Alterskategorie ab 65 Jahren, die besonders gefährdet ist, wurde sogar schon fast die Hälfte geboostert.

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