In der Schweiz sind 1661 Personen in Folge des Coronavirus gestorben, 30'956 Personen sind infiziert. Noch bis zum 19. Juni gilt die «ausserordentliche Lage».
spital Coronavirus
Fast 31'000 Personen haben sich in der Schweiz mit dem Coronavirus infiziert. - Pixabay
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • 30'956 Personen wurden bisher in der Schweiz positiv getestet, 1661 sind verstorben.
  • Neueste Zahlen vom 6. Juni: +20 Infizierte, +1 Tote innerhalb von 24 Stunden.
  • Hier im Ticker finden Sie alle nationalen und internationalen News zum Coronavirus.

Hier gehts zu den aktuellsten Coronavirus-News!

03.48: Statt eine grössere Demonstration als in Zeiten des Coronavirus erlaubt aufzulösen, hat die Basler Polizei Schutz-Masken an die Demonstranten verteilt.

Etwa 5000 Menschen protestierten dort am Samstag unter dem Slogan «Black Lives Matter» gegen Rassismus.

Erlaubt seien derzeit nur 300 Teilnehmer, um Coronavirus-Infektionen zu verhindern. Auslöser der Proteste in aller Welt war der Tod des Schwarzen George Floyd in den USA bei einem brutalen Polizeieinsatz. Zum Zeichen der Solidarität mit den Demonstranten knieten auch in Basel Polizisten nieder. Kleinere Demonstrationen gab es unter anderem in Zürich und Bern.

03.25: Die wegen des Coronavirus bereits vom Juni auf September verschobene Kunstmesse Art Basel ist nun für 2020 ganz abgesagt worden. Die Veranstalter teilten am Samstag mit.

Baloise Kunst-Preis 2019
Den Baloise Kunst-Preis 2019 bekamen Giulia Cenci und Xinyi Cheng. - keystone

Ausschlaggebend dafür seien die Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für alle Beteiligten, die finanziellen Risiken, sowie die Behinderungen des internationalen Reiseverkehrs.

Eine Rolle habe auch gespielt, dass in der Schweiz noch keine Regeln für Grossveranstaltungen getroffen worden seien. Ende März hatte der Veranstalter MCH Group die Messe zunächst von Juni auf September verschoben.

Art Basel eine der weltweit wichtigsten Kunstmessen

Marc Spiegler, Global Director der Art Basel, sagte: «Wir hatten gehofft, die Erholung des Kunstmarktes mit einer erfolgreichen Messe im September unterstützen zu können.» Leider seien dafür die Unsicherheiten, mit denen man konfrontiert sei, nach wie vor zu gross.

Die Art Basel gilt als einer der wichtigsten Kunstmessen der Welt. Sie zog im vergangenen Jahr 93'000 Besucher an, 290 Gallerien aus 35 Ländern waren dabei.

Für Sammler und Besucher stellten 290 Galerien aus 35 Ländern aus. Die nächste Ausgabe der Art Basel soll nun vom 17. Juni bis 20. Juni 2021 stattfinden.

20.36: Die USA verzeichnet den zweiten Tag in Folge einen starken Anstieg an Corona-Totesopfern. Das Zentrum für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) meldet 1128 neue Fälle. Die Zahl der bestätigten Toten, die Covid-10 erlegen sind,stieg somit auf 108'064.

Neuinfektionen in den USA steuern auf 2 Millionen zu

Schon am Freitag hatte der Zuwachs 1035 betragen, am Donnerstag 827, am Mittwoch 1045, und Dienstag 761.

Coronavirus USA
Der US-Bundesstaat New York gilt als eines der Epizentren der Corona-Pandemie in den USA. - dpa

Auch die Zahl der Neu-Infizierten stieg erneut deutlich – um 29'034 auf 1'891'690. Am Freitag gab es 20'555 bestätigte Neuinfektionen, am Donnerstag 14'676, am Mittwoch 24'955 und am Dienstag 14'790.

11.55: Das BAG hat eben die neusten Zahlen zum Coronavirus publiziert. In den letzten 24 Stunden haben sich 20 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Eine Person ist gestorben.

Gesamthaft wurden nun in der Schweiz 30'956 Fälle laborbestätigt, 1661 Personen sind am Coronavirus gestorben.

10.35: Heute Samstag gehts weiter mit den Lockerungen in der Schweiz.

Die Zürcher Seepromenade ist seit heute, 6. Juni, wieder offen. - Drone-Air-Media.ch

Mit diesem nächsten Lockerungsschritt der Corona-Schutzmassnahmen wird auch das Zürcher Seebecken wieder geöffnet. Mitarbeiter der Stadt Zürich haben am Samstagmorgen die Gitter am Ufer entfernt. Gesperrt war die Seeuferanlage vom Utoquai bis zum Strandbad Wollishofen.

Die Parks in der Stadt Zürich hatten bereits seit dem 11. Mai wieder offen.

Seeufer Zürich Coronavirus
Die Zürcher Seepromenade ist seit heute Samstag nach dem Coronavirus wieder geöffnet.
Coronavirus Zürich Seepromenade
Ein Mitarbeiter der Stadtgärtnerei entfernt ein Schild, das zur Achtung wegen des Coronavirus mahnen soll.

04:13: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihren Standpunkt zum Tragen von Gesichtsmasken in der Corona-Krise geändert.

Coronavirus - Maske
Auch Atemschutzmasken stünden den Fahrern zu. «Auf Wunsch stellen wir solche jederzeit zur Verfügung.» (Symbolbild) - dpa

Zur Eindämmung von Infektionen empfehle man nun ihre Nutzung in überfüllten öffentlichen Einrichtungen. Dies teilte die WHO am, Freitag in Genf mit.

Coronavirus: Masken können Risiko sogar erhöhen

Zugleich warnte die UN-Organisation jedoch, Masken könnten das Erkrankungsrisiko sogar erhöhen, wenn Menschen diese mit schmutzigen Händen berührten. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte: «Masken können auch ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln.»

Bislang war die Haltung der WHO, dass Mundschutz nur für Kranke und Menschen, die Kranke pflegten, sinnvoll sei. Der Massengebrauch wurde nicht empfohlen.

Masken alleine schützen nicht

Tedros sagte, Masken könnten Händehygiene, Abstandhalten und das Aufspüren von Patienten mitsamt ihrer sozialen Kontakte nicht ersetzen. Masken alleine könnten nicht vor Covid-19 schützen. Regierungen sollten dort zum Maskentragen ermutigen, wo die Virusübertragung weit verbreitet sei. Und wo es schwierig sei, Abstand zu anderen Menschen zu halten, wie in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Das Nähen von Masken versetze die Menschen in die Lage, etwas gegen das Coronavirus zu tun. Und gleichzeitig eine mögliche Einkommensquelle darstelle.

19.44: Die Zahl der gestorbenen Corona-Infizierten ist in Grossbritannien am Freitag auf mehr als 40'000 gestiegen. Das teilte das Gesundheitsministerium in London mit.

Das Vereinigte Königreich ist nach offiziellen Zahlen das am schwersten von der Pandemie betroffene Land Europas.

18.37: Mit den weitgehenden Lockerungen der Corona-Massnahmen per 6. Juni wechselt die Kampagnenfarbe des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) auf Blau.

Sie legt den Fokus auf die Unterbrechung von Infektionsketten, wie das BAG am Freitagabend mitteilte. Abstand halten bleibt die wichtigste Schutzmassnahme, mit der jede und jeder sich und die anderen schützen kann. Die entsprechende Ordnungsbusse für das Nichteinhalten des Abstandes im öffentlichen Raum hat der Bundesrat indes abgeschafft.

16:55: Die UBS senkt ihre BIP-Prognose für die Schweiz im laufenden Jahr erneut, erhöht aber gleichzeitig diejenige für 2021. Der Einbruch dürfte damit tiefer werden als bisher gedacht, die Erholung sollte dafür mehr Schwung erhalten.

Die UBS geht neu davon aus, dass die Wirtschaft in der Schweiz im laufenden Jahr um 5,5 Prozent einbrechen wird. Bei der letzten Prognose vom April ging die Bank noch von einem Minus von 4,6 Prozent aus.

16.42: Die nächste grosse Schweizer Messe ist abgesagt: Wie die Veranstalter in einer Medienmitteilung schreiben, findet die OLMA 2020 dieses Jahr nicht statt.

OLMA 2020 abgesagt

«Die Einschätzung der Chancen und Risiken im Zusammenhang mit dem Coronavirus zeigt leider, dass eine erfolgreiche Durchführung nicht möglich ist.» Die Ostschweizer Messe hätte eigentlich im Oktober stattfinden sollen.

Olma
Tiere fressen nicht nur Heu, sondern auch Kraftfutter. Das wird oft importiert. - Keystone

14.38: Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Mai trotz der Coronavirus-Pandemie leicht auf 13,3 Prozent gesunken. Im April hatte die Quote noch bei 14,7 Prozent gelegen, wie die US-Regierung am Freitag mitteilte. Die Zahl der Beschäftigten ausserhalb der Landwirtschaft sei um 2,5 Millionen angestiegen, hiess es.

Schweiz öffnet am 15. Juni Grenzen zu allen EU-Staaten

13.26: Jetzt ist es offiziell: Die Schweiz öffnet ihre Grenzen zu allen EU-Staaten und Grossbritannien am 15. Juni. Geplant war das etwa für Deutschland und Österreich.

Aufgrund der epidemiologischen Lage sei der Schritt auch gegenüber Italien gerechtfertigt, meint nun der Bundesrat.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

DemonstrationTodGeorge FloydArt BaselWHOBundesratUBSArbeitslosenquoteRegierungEUCoronavirus