Weil Pfizer die Impfstoffe gegen das Coronavirus nicht wie geplant liefern kann, entstehen Lieferengpässe. Im Graubünden verzögern sich nun die Impftermine.
Coronavirus Impfung Verzögerung
Ein Bürger sitzt nach der Coronaimpfung im Ruheraum des Impfzentrums Bern. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Graubünden wurden 3000 Pfizer-Impfdosen zugesichert – nur 1000 wurden geliefert.
  • Die Lieferengpässe beeinflussen nun den Bündner Impfplan.
  • Bei den Impfterminen kommt es zu Verzögerungen.

Pfizer hat mit den Corona-Impfungen zurzeit Lieferengpässe. Die Produktionsstätte in belgischen Puurs kann die bereits zugesagte Menge an Impfdosen wegen Anpassungen nicht wie geplant liefern. Nora Kronig vom Bundesamt für Gesundheit versicherte gestern Dienstag, dass dies keinen Einfluss auf den Impfplan des BAGs habe.

Nora Kronig BAG Coronavirus
Nora Kronig vom BAG informiert erklärt, dass eine mögliche Nachimpfung im Gespräch sei. - Keystone

Doch der Kanton Graubünden gibt ein anderes Bild ab. Wie die Standeskanzlei heute Morgen mitteilt, werfen die Lieferengpässe den Impfplan über den Haufen.

Nur ein Drittel der zugesprochenen Impfdosen gegen Coronavirus geliefert

Von den 3000 zugesprochenen Impfdosen gegen das Coronavirus habe das Gesundheitsamt am 18. Januar lediglich 1000 erhalten. Und dies zieht Konsequenzen nach sich.

Das Impfzentrum im Chur erhalte nun Impfdosen von Moderna, welche in den restlichen Impfzentren fehlen. Dies führe zu einer Verzögerung bei den Impfterminen, heisst es weiter.

Es würden aufgrund der limitierten Verfügbarkeit ausschliesslich Personen aus bestimmten Zielgruppen geimpft. Also Personen über 75 Jahre sowie Erwachsene mit schweren chronischen Krankheiten. Diese Zielgruppen werden je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs ab Ende Januar in diversen Regionalspitälern und Zentren geimpft.

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