Sechs Wochen waren viele Läden wegen des Coronavirus geschlossen. Seit einer Woche sind sie wieder offen. Der Kunden-Andrang war teils gar grösser als erwartet.
In Zürich warteten die Leute am Samstag in langen Schlangen vor den Läden auf den Einlass. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach sechs Wochen Schliessung haben die Läden seit dem 1. März wieder offen.
  • Vor den Eingängen bildeten sich am Wochenende teils lange Schlangen.
  • Jelmoli etwa zählte mehr Kunden als sonst an einem «Corona-Samstag».

Sechs lange Wochen kein Shopping in der Stadt. Das mussten viele Schweizer am Wochenende nachholen. Bilder und Videos zeigen entsprechend lange Schlangen vor den Läden in Zürich und Bern.

Strassen und Trams waren am Samstag in Zürich voll mit Shopping-Freudigen.
Wer in einen Laden wollte, musste oftmals anstehen.
Eine lange Schlange bei Zara in Bern.
Auch vor dem H&M in Bern war am Samstag warten angesagt.

Die Wartezeit scheint aber keinen Einfluss auf die Einkaufsfreude der Schweizer zu haben. «Es kamen letzte Woche mehr Leute als erwartet», sagt Cécile Moser, Leiterin Marketing und Kommunikation bei Jelmoli in Zürich.

Am Samstag habe Jelmoli gar mehr Kunden gezählt als an einem normalen Samstag zu Corona-Zeiten. «Daher kam es zeitweise zu Wartezeiten am Eingang.»

Besonders begehrt waren demnach Mode, Wäsche, Einrichtungen sowie Sport- und Kinderwaren.

Schrecken Sie die Schlangen vor den Läden vom Einkauf ab?

Auch Globus in Zürich jubelt. «Die erste Woche nach dem Lockdown verlief sehr erfolgreich und wir sind mit den Umsätzen zufrieden.» Die Frequenz sei gut gewesen, sagt Sprecherin Franziska Gaemperle. Der Samstag sei sogar «positiver vonstatten gegangen als ein üblicher Samstag».

Nach der vom Bund auferlegten Schliessung wegen des Coronavirus dürfte diese gelungene Wiedereröffnung Balsam auf die Seele der Detailhändler sein.

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