Coronavirus: 32 Schweizer Haustiere haben sich infiziert
Hunde und Katzen können sich mit dem Coronavirus infizieren. Hierzulande ist dies aber offenbar kaum geschehen.

Das Wichtigste in Kürze
- 21 Katzen und elf Hunde hatten hierzulande nachweislich Corona.
- Ansteckungen von Haustieren auf den Menschen sind nicht dokumentiert.
Das Coronavirus ist für Menschen höchst ansteckend. Aufgrund der Omikron-Variante werden hierzulande Zehntausende Fälle pro Tag registriert. Doch auch vor unseren Vierbeinern macht das Virus keinen Halt.
Wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) auf Anfrage von Nau.ch mitteilt, haben sich in der Schweiz bisher 21 Katzen und elf Hunde infiziert. Dazu kommen weitere 30 respektive zwölf Verdachtsfälle bei Büsis und Bellos.
Nur milde Symptome für Haustiere
Wie genau die Krankheitsverläufe in den individuellen Fällen verliefen, hat das BLV nicht erfasst. In den offiziellen FAQ wird bei den Stubentigern von milden Symptomen gesprochen.
Eine Studie der Universität Zürich zeigt, dass zu Beginn der Pandemie ein Grossteil der infizierten Katzen respiratorische Symptome aufwies. Dazu gehört beispielsweise Niesen, Husten, Nasenausfluss und Atembeschwerden.

Bei den Hunden sieht es laut dem BLV noch weniger schlimm aus: So wurden bei Hunden weltweit keine bis hin zu schwachen Krankheitssymptomen beobachtet.
Menschen stecken sich nicht bei Haustieren mit Coronavirus an
Generell gilt die Ansteckungsgefahr von Haustieren als gering. Falls es jedoch zu einer Ansteckung kommt, ist in der Regel von einer Übertragung vom Menschen auf das Tier auszugehen.
Eine Übertragung von Haustieren auf den Menschen wurde bislang noch nicht nachgewiesen. Einzige Hinweise auf eine Übertragung von gehaltenen Tieren auf den Menschen gibt es in dänischen Nerzfarmen.