Das Coronavirus trifft auch Pony- und Reithöfe besonders hart. Im schlimmsten Fall droht dem Pony eine Notschlachtung.
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Für das Pony könnte es in der Corona-Krise zur Notschlachtung kommen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Coronavirus trifft Pony- und Reiterhöfe stark.
  • Vielen droht bei anhaltendem Lockdown die Schliessung oder sogar Notschlachtungen.
  • Mit Spendenaufrufen soll dem entgegengewirkt werden.

Die Corona-Krise trifft Pony- und Reiterhöfe mitten ins Herz. Aufgrund der fehlenden Einnahmen stehen viele Höfe vor der Schliessung. Schlimmer noch, dem Pony und vielen weiteren Tieren droht die Notschlachtung.

Wie Urs Schneider, Besitzer eines Ponyhofs in Bätterkinden BE, gegenüber «Blick» sagt, könne er momentan keinen Reitunterricht anbieten. Auch Ferienkurse durchzuführen sei nicht gestattet. Nicht einmal Kurzarbeitsentschädigung erhalte der 65-Jährige, da er nun genauso viel, wenn nicht mehr Arbeit habe. Die Aufrechterhaltung des Ponyhofs ist noch bis Juni oder Juli gesichert.

Schlachtung kommt nicht infrage

Hoffnung auf eine Lockerung der Massnahme besteht immer noch, doch wenn ab dem 20. April der Betrieb nicht wieder normal aufgenommen werden kann, «dann wird es schlimm für uns», so der Ponyhof-Besitzer.

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Mit Spendenaufrufen soll dem Pony geholfen werden. - Keystone

Die Schlachtung der Tiere komme für Schneider aber trotzdem nicht infrage. Eher verschenke er die Ponys oder lässt sie auf eine Weide schicken.

Spendenaktionen sind bereits im Gange. So hat auch das Schweizer Pferdemagazin «Kavallo» zu Spenden aufgerufen. Dem Pony und allen weiteren Tieren soll somit auf den Höfen das Leben gerettet werden.

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